Sonntag, der 12.06.22 Wort zum Tag
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24



Alles hat aber Gesetzmäßigkeiten


von Br. Thomas Gebhardt

2.Pet 3:18
Wachst dagegen in der Gnade und in der Erkenntnis unseres Herrn und Retters Jesus Christus! Ihm sei die Ehre, sowohl jetzt als auch bis zum Tag der Ewigkeit! Amen.

Ein Baby ist ein vollständiger Mensch. An ihm ist alles vorhanden, aber es kann viele Dinge nicht tun und genießen, die ihm in den späteren Jahren möglich wären. Das Baby hat noch viele wunderbare Erfahrungen vor sich, die es erst im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter erleben, tun und genießen kann. Auch Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben immer gemäß ihres Alters Dinge, die sie nicht mehr tun sollten, und Dinge, die sie ihrem Alter entsprechend tun und darüber sehr froh sind.

Im 2.Petrus 3:18 werden wir ermahnt, in der Gnade zu wachsen. Das Wort „wachsen“ sollte besser mit „zunehmen“ übersetzt werden. Es bedeutet, das zu behalten, was man hat, und mehr hinzuzufügen. Es ist wie ein wachsender Baum. Während der Baum Äste hinzufügt, behält er seinen Stamm. Während es Blätter hinzufügt, behält es seine Zweige. Mit anderen Worten, in der Gnade zu wachsen ist „hinzuzufügen“, nicht „zu ersetzen“.

Hier haben wir manchmal ein Problem, die Bibel richtig zu verstehen, und deshalb funktioniert unser ganzes Glaubensleben nicht richtig. Bitte verstehen Sie mich und ich möchte zu dem Baby zurückgehen. Es besteht doch kein Zweifel, dass da ein kleiner Mensch ist, der schreit, in die Windel macht und dann fürchterlich stinkt. Immer auf Hilfe angewiesen ist usw. Wir, Sie und ich, sehen diesen Menschen und wissen, er braucht Hilfe. Gott hat ihm die Gnade geschenkt, das Licht der Welt zu erblicken, und nun braucht das Baby Hilfe. Ohne unsere Hilfe würde es nicht Lebensfähig sein.

Sehen Sie, solche Babys waren wir alle einmal und irgendjemand hat sich erbarmt und uns gepflegt, gefüttert und uns auch eine schöne Zeit bereitet. Können Sie sich noch erinnern in einen Kinderwagen geschaut zu haben und lauter unsinniges Zeug mit dem Baby gemacht zu haben wie sich da das Baby dabei freute. Es war einfach dem Alter angemessen, wenn wir dem Baby mit dem Finger auf die Nase, die Brust oder den Bauch drückten und solche Dinge dabei sagten wie: „Dudududududu“. Das Baby hatte seine Freude und lachte.

Nun, im neuen Leben durch JESUS Christus ist es ganz genauso.
Da kommt plötzlich jemand und hört von JESUS. Vielleicht passiert irgendetwas mit diesem Menschen durch die Gnade Gottes. Aber plötzlich ist das Baby da. Manchmal wissen wir nicht, wie es gezeugt wurde, aber Gott hat diesen Menschen vor unsere Kirchentür gelegt. Was machen wir? Wir sollten das Baby wie ein Baby behandeln. Es füttern und wenn es stinkt, die Fenster öffnen, es putzen und es weiter füttern. Und vergessen Sie nicht es auch zum Lachen zu bringen. Alles geht irgendwie gesetzmäßig von allein vorwärts, sofern es die rechte Speise in dem Fall Milch bekommt.

Ja, da bin ich wieder an dem Punkt, damit das geistliche Baby wachsen kann und zum Kind wird, sollte der Verkündiger die rechten Worte haben. Was ganz bestimmt falsch wäre, ist zu sagen, bringe deine Windel selber zum Müll oder kaufe dir deine Milch im Laden, wenn du Durst hast.

Bestimmt kommt die Zeit, wo wir das einem Kind sagen können, aber wir müssen wissen, wann der Zeitpunkt ist. Noch ein anderes möchte ich Ihnen zeigen. Das Baby wird ein erbärmliches Kind werden, wenn niemand, um im Bild zu bleiben, auf seine Nase tippt und sagt „Dududududu“. Das Baby braucht seine kindliche Freude auch das geistliche Baby.

Die Bibel sagt, wir sollen wachsen. Alles hat aber Gesetzmäßigkeiten, deshalb lassen Sie uns morgen weiter übers Wachsen reden.

JESUS gebe Ihnen heute Kraft. Ihr Thomas Gebhardt
 
 
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