Sonntag, der 27.02.22 Wort zum Tag
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24



Alle Autorität kommt von Gott


von Br. Thomas Gebhardt

Römer 13:1-4
Jedermann ordne sich den Obrigkeiten unter, die über ihn gesetzt sind; denn es gibt keine Obrigkeit, die nicht von Gott wäre; die bestehenden Obrigkeiten aber sind von Gott eingesetzt. Wer sich also gegen die Obrigkeit auflehnt, der widersetzt sich der Ordnung Gottes; die sich aber widersetzen, ziehen sich selbst die Verurteilung zu. Denn die Herrscher sind nicht wegen guter Werke zu fürchten, sondern wegen böser. Wenn du dich also vor der Obrigkeit nicht fürchten willst, so tue das Gute, dann wirst du Lob von ihr empfangen! Denn sie ist Gottes Dienerin, zu deinem Besten. Tust du aber Böses, so fürchte dich! Denn sie trägt das Schwert nicht umsonst; Gottes Dienerin ist sie, eine Rächerin zum Zorngericht an dem, der das Böse tut.

Unsere Frage ganz am Anfang dieser Serie war, wie soll es weitergehen, wenn JESUS mein Leben als Herr und Gott übernimmt, oder anders ausgedrückt, wenn ich gläubig geworden bin. Die Bibel sagt uns deutlich, dass wir unter Obrigkeiten stehen. Das bedeutet, dass es mehrere Menschen sein können, denen wir gehorchen müssen. Zum Beispiel der Regierung, unserem Meister im Betrieb und unserem Ehemann und unserem Pastor. Die Bibel zeigt uns Anweisungen aus all diesen Bereichen und wie Menschen diesen Autoritäten gehorchen. Diese Autoritäten sind vor allen in drei Bereichen unseres Lebens wichtig: unsere Familie, die Regierung und unsere Gemeinde.

In den Familien der Gläubigen sollen die Männer als erstes auf JESUS hören, der ihr Herr ist, und dann die Frauen lieben, wie JESUS uns alle geliebt hat. Den Ehefrauen wird gesagt, dass sie sich ihren Männern unterordnen sollen (Eph 5:22-25), und Kindern wird gesagt, dass sie ihren Eltern gehorchen sollen (Eph 6:1-3). Ich weiß, dass sich die Zeiten geändert haben, aber ich möchte, dass Sie verstehen, dass sich Gott und Sein Wort nie ändern werden. Das Zuhause eines wiedergeborenen Gläubigen ist ein Zuhause, in dem jeder den Plan Gottes annimmt und sich von JESUS führen lässt, indem er seine Stellung akzeptiert.

Natürlich ist auch die Regierung eine von Gott gegebene Autorität, genauso wie unser Vorgesetzter im Betrieb, in dem wir arbeiten. In Römer 13:1-4 unseren Eingangsvers wird uns gesagt: „Lasst uns den Obrigkeiten untertan sein, denn es gibt keine Obrigkeit, die nicht von Gott eingesetzt ist“. Regierungen und Vorgesetzte wurden also von Gott eingesetzt. Vielleicht gefallen sie uns nicht, sind sogar unfähig ihre Aufgabe zu bewältigen. Es ist trotzdem Ihre Pflicht, für sie zu beten und diejenigen zu respektieren, die unsere Vorgesetzten sind. Vielleicht bewirkt Ihr hingegebenes Gebet, dass Gott Ihnen oder einem anderen die Macht überträgt. Paulus schreibt diese Worte an seinen Mitarbeiter Timotheus: „So ermahne ich nun, daß man vor allen Dingen Bitten, Gebete, Fürbitten und Danksagungen darbringe für alle Menschen, für Könige und alle, die in hoher Stellung sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in aller Gottesfurcht und Ehrbarkeit“. (1.Tim 2:1-2) Christen müssen ein Vorbild sein, indem sie ihren Vorgesetzten gehorchen und für sie beten (Tit 3:1; Judas 1:8; 2.Pet 2:10-11), weil es Gott war, der sie eingesetzt hat.

Auch in der Gemeinde gibt es Leiter. Hebräer13:17 sagt: „Gehorcht euren Führern und fügt euch ihnen; denn sie wachen über eure Seelen als solche, die einmal Rechenschaft ablegen werden, damit sie das mit Freuden tun und nicht mit Seufzen; denn das wäre nicht gut für euch"! Sie ehren Gott, indem Sie den geistlichen Führern Respekt entgegenbringen. Ihr Pastor, Ihre Diakone und Ältesten sind Männer, die Gott bestimmt hat, als Leiter zu dienen. Sie sollten für sie beten und sie respektieren, sofern sie so eingesetzt wurden, wie Gott es bestimmt hat. Rebellieren Sie nicht gegen Gottes Autoritäten! Gott segnet immer diejenigen, die sich der Autorität unterwerfen, weil alle Autorität von Gott kommt.

JESUS segne Sie und seien Sie Ihrer Obrigkeit untertan. Ihr Thomas Gebhardt
 
 
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