Wort zum Tag Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24
Seine Güte währet ewiglich!
von Br. Thomas Gebhardt
2.Chronik 20:20-21 Und sie machten sich am Morgen früh auf und zogen nach der Wüste Tekoa. Und als sie auszogen, trat Josaphat hin und sprach: Höret mir zu, Juda und ihr Einwohner von Jerusalem: Vertrauet auf den HERRN, euren Gott, so könnt ihr getrost sein, und glaubet seinen Propheten, so werdet ihr Glück haben! Und er beriet sich mit dem Volk und stellte die, welche in heiligem Schmuck dem HERRN singen und ihn preisen sollten, im Zug vor die Gerüsteten hin, um zu singen: Danket dem HERRN, denn seine Güte währet ewiglich!
Schon in den vergangenen Tagen habe ich immer wieder über unsere Feinde gesprochen. Lasst mich noch einmal einige aufzählen. Da ist die Not arbeitslos zu werden, in Schwierigkeiten ganz unterschiedlicher Art zu kommen, Schmerzen leiden zu müssen, erleben zu müssen, wie Gesetze verabschiedet werden, die sich gegen unseren Glauben richten, krank zu werden, plötzlich nicht mehr genug Geld zu verdienen und vieles andere mehr. Was sollen wir tun? Nun, wir können nicht nur herumsitzen und warten, bis es besser wird. Ebenso ist es aber auch verkehrt, nun in eigener Kraft, oft noch mit Wut im Bauch oder verzweifelt loszurennen, um alles ändern zu wollen. Was zeigt uns die Bibel, was in schwierigen Lagen und auch in ganz persönlicher Not wichtig ist? Die Bibel sagt als erstes:
2.Chronik 20:20-21 ...Vertrauet auf den HERRN, euren Gott, so könnt ihr getrost sein, und glaubet seinen Propheten, so werdet ihr Glück haben!
Seht Ihr, auch wenn der Feind übermächtig scheint, wenn wir eigentlich allen Grund hätten zu verzweifeln, wenn wir am Ende unseres Könnens sind, dann rufen uns die wirklichen Männer Gottes, die Vertrauten Gottes, zu: "Vertrauet auf den HERRN, euren Gott, so könnt ihr getrost sein."
Diese Ermunterung finden wir auch ganz oft im Neuen Testament. Lies einmal:
Johannes 16:33 Solches habe ich zu euch geredet, dass ihr in mir Frieden habet. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.
Wir brauchen keine Angst mehr zu haben, wenn wir dem Herrn Jesus vertrauen, sondern können getrost sein, dass Er uns helfen wird. Gott liebt Seine Kinder und weil dies so ist, dürfen wir getrost sein, aber wir dürfen auch überzeugt davon sein, dass Gott uns, dass Gott Dir einen Mann Gottes schickt, der Dir sagen wird, wie Du nicht nur Trost bekommst, sondern glücklich werden kanst. Lies doch noch einmal diese Stelle, um richtig zu verstehen:
2.Chronik 20:20-21 ...Vertrauet auf den HERRN, euren Gott, so könnt ihr getrost sein, und glaubet seinen Propheten, so werdet ihr Glück haben!
Das Volk war bereit Josaphat zuzuhören. Bist Du auch bereit zuzuhören? Dies war eine gute Voraussetzung, dass er sich mit dem Volk beraten konnte. Lasst uns dies lesen:
Wenn die Menschen nicht hören wollen, ist jede Beratung sinnlose Zeitverschwendung, aber wenn die Menschen hören wollen, dann kann es nichts schöneres geben, als sich zu beraten. So war es damals und so ist es heute. Viele Menschen haben ihre Meinung, ihre Tradition auch in der Gemeinde. Sie verfechten ihre Tradition und Meinung, aber haben gar keine Lust sich zu beraten. Aber, meine Freunde, wenn wir uns mehr beraten würden, dann käme auch mehr die Herrlichkeit des Herrn zum Vorschein. Was jeder einzelne im Volk wollte, wahrscheinlich Sieg im Kampf ohne viele Verluste, aber das weiß ich nicht genau. Was aber wollte Josaphat? Josaphat wollte die Herrlichkeit Gottes groß machen und deshalb nahm die Beratung mit dem Volk eine ganz besondere Wende. Die Bibel sagt:
2.Chronik 20:20-21 ...und stellte die, welche in heiligem Schmuck dem HERRN singen und ihn preisen sollten, im Zug vor die Gerüsteten hin, um zu singen: Danket dem HERRN, denn seine Güte währet ewiglich!
Da zog diese jämmerliche kleine Schar, gegen die riesige Übermacht des Feindes. Aber vor den Kämpfern zog eine komisch aussehende Menge an Gläubigen. Sie waren besonders gekleidet, trugen keine Rüstung sondern heiligen Schmuck. Sie machten kein Kriegsgeschrei, sondern trotz der Übermacht des Feindes sangen sie heilige Lieder und stimmten einen frohen Lobpreis an. Was sangen diese in menschlich betrachtet großer Not? Sie sangen "Danket dem HERRN, denn Seine Güte währet ewiglich!"
Wie groß ist Deine Not? Hier stehe ich als Mann Gottes und sage Dir, fang an zu singen. Kein Kampflied, kein Jammerlied, kein Lied, was sich mit Deinem Elend beschäftigt, sondern fang an zu singen, zu preisen: "Danket dem HERRN, denn Seine Güte währet ewiglich!" Wenn Du das tust, wird der Herr Dir zu Hilfe eilen und sich all Deiner Not annehmen.