Wort zum Tag vom
Freitag, dem 23.08.19
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Wir wissen aber

Br. Thomas Gebhardt



1.Johannes 3:3
Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn hat, reinigt sich, gleichwie auch Er rein ist.

Was ist das für eine Hoffnung, die jemanden dazu bringt, sich mit allen Mitteln reinigen zu wollen? Und wie rein muss ich werden? Diese Frage beschäftigte Johannes, den Nachfolger JESU und Apostel des Herrn. Die Antwort finden wir hier: (1.Joh 3:2) "Geliebte, wir sind jetzt Kinder Gottes, und noch ist nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen aber, daß wir ihm gleichgestaltet sein werden, wenn er offenbar werden wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist."

Ist das nicht herrlich, mit welcher Glaubensgewissheit hier einer der engsten JESUS-Nachfolger diejenigen bezeichnet, die sich auf das Evangelium einlassen. Eigentlich ist alles irgendwie im Nebel, aber er schreibt: "Geliebte, wir sind jetzt Kinder Gottes". Das steht über allem. Diese Hoffnung bewegt etwas in uns, lässt uns nicht einfach kalt. Es ist vielleicht nur eine Hoffnung, denken einige, aber es ist eine gewaltige Hoffnung, die uns antreibt. Das ist JESU Art an uns zu arbeiten, um uns vorwärts zu bringen im Glauben.

"Noch ist nicht offenbar geworden, was wir sein werden". Wir können unser Leben gar nicht planen, einschätzen oder bewerten, aber wir dürfen eine so große Hoffnung haben, die uns antreibt zu schauen, wie JESUS war, und in uns bewirkt, so rein sein zu wollen wie ER. Wir wollen immer irgendwie eine lehrmäßige Gewissheit. Aber Wissen bringt uns nicht weiter. Aber eine lebendige Hoffnung treibt uns vorwärts.

"Wir wissen aber, daß wir ihm gleichgestaltet sein werden". Was ist das für eine mächtige Hoffnung, die mir die Gewissheit gibt, dass ich IHM gleichgestaltet sein werde. Wissen Sie, hier prallen ein menschliches Wissen und eine göttliche Hoffnung aufeinander und diese göttliche Hoffnung treibt uns vorwärts. Diese Hoffnung wirkt in uns etwas, was Wissen nie bewirken wird. Wissen lässt uns in einen Schlaf verfallen, aber die Hoffnung treibt uns vorwärts, die Tür weit auf zu machen, an welche JESUS klopft.

Unsere Hoffnung ist, dass ER offenbar wird in unserem Leben und einst wiederkommt, um die SEINEN zu sich zu holen. Diese Hoffnung lässt uns wissen, dass wir Kinder Gottes sind, und diese Hoffnung treibt uns an, uns zu reinigen, gleich wie ER, JESUS, rein ist.

Wir könnten, wie die in Laodizäa, sagen, wir haben alles, und für diese Leute schien es auch so, aber da kommt JESUS und zeigt uns, dass das, was wir vermeintlich haben, nichts ist gegen die Dinge, auf die wir hoffen können. Ich hoffe und bin in dieser Hoffnung gewiss, dass JESUS heute an Ihre Tür klopft.

Machen Sie auf und der Herr JESUS wird Sie heute mächtig segnen. Ihr Thomas Gebhardt
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