Wort zum Tag vom
Sonntag, dem 09.04.17
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Wer an mich glaubt

Br. Thomas Gebhardt

Johannes 7:38
Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus seinem Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.

Meine lieben Leser, wie soll das zugehen, dass Sie ein wirklicher Segen für andere sind, wenn nicht genau das passiert, was in diesem Vers geschrieben steht? Sehen Sie, und genau das ist heute das Problem. Ein Gefäß kann nur überlaufen, wenn es voll ist, das müsste jeden von Ihnen einleuchten. Die Bibel sagt: (Lukas 6:45) „Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz seines Herzens das Gute hervor, und der böse Mensch bringt aus dem bösen Schatz seines Herzens das Böse hervor; denn wovon sein Herz voll ist, davon redet sein Mund.“

Haben Sie das gelesen, „denn wovon sein Herz voll ist, davon redet sein Mund.“ Und nun muss ich Sie fragen, ist Ihr Herz wirklich von irgendetwas voll? Die Menschen versuchen von Gott zu reden, aber ihr Herz ist nicht voll der Gegenwart Gottes. Was soll da rausschwappen? Alles, was so ein Mensch sagen kann, ist nur irgend eine menschliche Weisheit. Verstehen Sie mich richtig, auch diese Weisheit kann vollkommen richtig sein, aber ohne bleibende Wirkung. Es gibt viele Wasser, aber JESUS sagt, wenn Du voll des Wassers bist, das ich dir gebe. Sehen Sie, wenn unser Kopf und unser Herz voll mit allen möglichen Weisheiten, auch Weisheiten aus dem Wort Gottes, wäre, dann wäre es nicht dasselbe, wie wenn Sie von diesem Wasser trinken würden, das Jesus Ihnen geben will. Wir haben gestern gelesen, dass dieses Wasser der Heilige Geist ist.

Ich möchte, dass Sie mich richtig verstehen. Ich bin nicht so ein durchgeknallter Pfingstler, der behauptet, dass der Heilige Geist uns irgend etwas sagt, was wir nicht auch im Wort Gottes finden. Das gibt es nicht. Der Geist wird uns in alle Wahrheit leiten, so sagt das Wort Gottes, und wissen Sie, alle Wahrheit finden wir nur in der Bibel. Die Bibel und die Bibel allein gibt uns Auskunft über den vollkommenen Willen Gottes. Aber der Geist macht das Wort in uns lebendig. Es ist nicht umsonst, wenn uns Jesus sagt, dass wir voll des Heiligen Geistes sein müssen. Es ist auch nicht umsonst, dass uns JESUS verspricht: (Johannes 4:14) „Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm zu einer Quelle von Wasser werden, das bis ins ewige Leben quillt.“

Wissen Sie, ich glaube dem Wort Gottes, ich glaube dem, was Jesus sagt, ich folge nicht irgendwelchen Gefühlen, sondern ich bin gewiss, weil ich es erlebt habe, dass, wenn wir nur von dem Wasser trinken würden, was uns JESUS gibt, wir in Ewigkeit nicht dürsten, weil diese Wasser, weil SEIN Geist in uns wie eine Quelle ist, die immer wieder und wieder frisches Wasser gibt. Sehen Sie, und das wünsche ich mir, dass Sie dieses auch erleben. Wie leiden wir doch heute in allen Kirchen und Gemeinden unter dieser Dürre. Da gibt es so viele Gebote und Verbote und wie zu Moses Zeiten müssen wir schmerzlich feststellen, wir können nichts aber auch gar nichts aus eigener Kraft halten. Aber, meine lieben Freunde, das Gewaltige und Wunderbare ist, dass uns JESUS versprochen hat, dass ER uns nicht so elend zurücklassen wird, sondern dass ER uns den Tröster, den Heiligen Geist senden wird, der unsere Herzen nicht nur erfüllen möchte, sondern der macht, dass unsere Herzen so voll werden, dass Sie überfließen und das von unserem Leibe Ströme dieses lebendigen Wassers fließen werden, und ich sagte es Ihnen ja schon, dass dies in diesem Beispiel ein Bild für den Heiligen Geist ist.

Ach meine verehrten Leser, wenn das doch in Ihnen wirken könnte, dass Sie sich nicht zufrieden geben mit ein wenig Lehre oder ein paar Gottesdienstbesuchen, sondern wenn Sie doch so von diesem Wunsch bewegt würden, nicht nur viel zu studieren und zu wissen, sondern so voll des Geistes zu sein, dass Sie wie so eine Quelle sind, zu der die Menschen kommen, weil sie erquickt werden. Wissen Sie, als Prediger erlebt man ja viel und manchmal muss man auch unangenehme Botschaften überbringen. Die Frage wie überbringen Sie diese? Ich kam mal zu einem Mann, einem geretteten, gläubigen Mann, ins Krankenhaus, der hatte ein schlimmes Krebsleiden. Seine Frau war Krankenschwester und wusste, wie dieser Mann litt. Viele Prediger, Pastoren und Älteste kamen zu ihm und beteten, dass er gesund werden sollte. Alle beteten und trauten sich dem Bruder nicht die Wahrheit zu sagen. Auch ich besuchte diesen Bruder. Am Krankenbett sah ich wie er litt. Ich nahm ihn in meine Arme und fragte: Bruder, wie ist es, hast Du nicht Lust abzuscheiden, um beim Herrn zu sein? Wir unterhielten uns noch kurz und dann sagte dieser Kranke: Bruder, ich habe Lust beim Herrn zu sein! Dann beteten wir zusammen: Herr JESUS, hole doch Dein Kind heim! Und dieser Bruder war bereit, vor Gott zu treten. Nur wenige Tage später holte ihn Gott zu sich. Aber warum wollte er plötzlich gehen? Weil jemand ihm die frohe Botschaft brachte, dass es beim Herrn schöner ist.

Sehen Sie, ich kann beten und beten und den Menschen alle möglichen Hoffnungen machen, aber ich kann ihnen auch, wenn ich voll Geistes bin, die Herrlichkeit beim Herrn so schön und wünschenswert machen, dass sie gerne diese Erde verlassen, wenn es ihre Zeit ist.

Wissen Sie, Sie und ich wir brauchen immer diese Fülle des Heiligen Geistes, dass wir den Menschen begegnen als eine Quelle, wo sie ihren Durst stillen können. Gott macht keine halben Sachen, auch mit Ihnen nicht. Er möchte Sie zu einem Quell machen, der andere erquickt. Wollen Sie sich erfüllen lassen? Wollen Sie das erleben, was JESUS verspricht: (Johannes 7:38) „Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus seinem Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.“? Wollen Sie glauben, so wie alle glauben, oder wollen Sie so glauben, wie die Schrift es sagt?

Der Herr JESUS segne Sie heute! Ihr Thomas Gebhardt
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