Wort zum Tag vom
Samstag, dem 23.02.19
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Weil es ein gutes Essen gibt

Br. Thomas Gebhardt



Römer 1:21
Denn obgleich sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in nichtigen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert.

Unter Ihnen wird es sicherlich etliche geben, die erkannt haben, dass es einen Gott gibt. Ja ich hoffe, dass da auch Leser sind, die nicht nur verstehen, dass es einen Gott gibt, sondern die erkannt haben, dass es einen Gott gibt, der wunderbar erretten kann. Dennoch lassen Sie mich eine Frage stellen, warum sind unsere Kirchen zu geselligen Vereinen geworden, wo viele Dinge gemacht werden, die auch in jedem anderen Verein möglich wären. Erinnern Sie sich an die Geschichte, wo Jesus in den Tempel ging und alle möglichen Menschen aus dem Tempel warf und sagte, mein Haus soll ein Bethaus sei.

Sind unsere Kirchen solche Häuser, wo man hinkommt, um Gottes Wort zu hören und zu beten? Als wir unsere Kirche bauten, waren mir ein paar Dinge wichtig. Mir war wichtig, dass der Gottesdienstraum nicht ein Allzweckraum wurde und aus diesem Grund haben wir anstatt Stühle Bänke in den Raum gestellt. Wir wollten, dass dieser Raum ausschließlich ein Raum ist, wo man Gottes Wort hört und betet. Wissen Sie, es braucht einen Platz, wo Gott geehrt und angebetet wird. Es braucht einen Platz, wo ich hinkommen kann, um Gott zu bitten. Und es braucht einen Platz, wo ich hinkommen kann, um Gottes Wort zu hören.

Die Bibel zeigt uns das Leben der ersten Gemeinde: (Apg 2:41-42 "Die nun sein Wort gern annahmen, ließen sich taufen; und wurden hinzugetan... Sie blieben aber beständig in der Apostel Lehre und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet".

Wir haben gestern davon gehört, wie die Menschen an allen möglichen Dingen Gefallen haben. Heute möchte ich Ihnen zeigen, wie Sie Gott richtig ehren können. Das Wort Gottes sagt, "sie blieben beständig in der Apostellehre". Ob es bei der Gemeinschaft war oder beim Essen war oder bei dem Gebeten war, immer blieben sie in der Apostellehre. Das bedeutete, immer beschäftigten sie sich, was sie auch taten, mit dem, was Jesus und die Apostel gesagt hatten.

Sehen Sie, das ist Gott die Ehre geben, wenn ich mich immer mit den Dingen Gottes beschäftige. Nun möchte ich Sie fragen, gehen sie in die Kirche, weil es hinterher ein gutes Essen gibt oder weil sie dort eine gute Musik hören oder weil sie dort Menschen finden, mit denen sie sich über die alltäglichen Dinge des Lebens austauschen können?

Jesus liebt es, wenn Sie in Sein Haus kommen, um Gottes Wort zu hören und zu beten. Wenn wir dies tun, dann ehren wir Gott wirklich. Möchten Sie Gott die Ehre geben? Jesus ist gekommen, um die Kirche wieder zu reinigen, dass sie ein Haus wird, wo Gottes Wort verkündigt wird und was für alle offen steht zum Gebet.

Gott segne Sie von ganzem Herzen, ihr Thomas Gebhardt
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