Wort zum Tag vom
Donnerstag, dem 07.01.16
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Was ist Ihnen Gott wert

Br. Thomas Gebhardt

Maleachi 3:10 
Bringt den Zehnten ganz in das Vorratshaus, damit Speise in meinem Haus sei, und prüft mich doch dadurch, spricht der HERR der Heerscharen, ob ich euch nicht die Fenster des Himmels öffnen und euch Segen in überreicher Fülle herabschütten werde! 

Epheser 4:25 
Darum legt die Lüge ab und »redet die Wahrheit, jeder mit seinem Nächsten«, denn wir sind untereinander Glieder.

Die Bibel redet sehr selten vom Geld, die Kirchen und Freikirchen fast jeden Sonntag. Da ist die erste Frage, braucht Gott irgend etwas von uns? Sie wissen, dass wir heute immer Geld benötigen. Die Kirche muss gezahlt werden, viele Notleidenden auf der ganzen Welt benötigen unsere Unterstützung und wir könnten noch viele aufzählen.

Aber als erstes habe ich eine frohe Botschaft, Gott benötigt unser Geld eigentlich nicht. Immer wieder können wir in der Bibel sehen, wie Gott in irgendeiner Weise Wunder tut. Schauen wir auf die Speisungswunder, wie Gott mit so ein paar Broten und Fischen tausende Menschen satt bekam und am Ende mehr übrig hatte als am Anfang überhaupt da war.

Als die Jünger die Massen von Menschen sahen, haben sie schnell gesagt, dass sie nichts haben. Aber das war nicht wahr. Sie hatten etwas. Und so wie diese Jünger etwas hatten, so haben auch Sie etwas, was sie einsetzen können, um etwas Gutes für Gottes Werk zu tun, oder anders ausgedrückt, um etwas Gutes für diejenigen zu tun, die nichts haben.

Aber wir waren ja an der Stelle, wo ich sagte, Gott braucht Ihre Opfer nicht. Und dies ist wahr. Aber der Herr weiß, dass man auch ganz persönlich glücklicher wird, wenn man etwas von dem weitergibt, was man hat. Und da ist es eben bei all unseren Opfern nicht so sehr die Frage, ob Gott etwas benötigt, sondern ob ich gerne gesegnet werden möchte.

Da ist es so ziemlich egal, ob wir etwas von unserer Zeit, unserem Geld unserem Wissen oder unserer Kraft opfern. Tun wir das, dann sagt uns Gott, dass wir gesegnet werden bzw. will Gott die Fenster des Himmels öffnen, dass der Segen mehr ist, als wir überhaupt verwenden können. Sehen Sie, und dann haben wir wieder viel mehr, um an die Notleidenden weiter zu geben.

Möge Gott uns, Sie und mich, erkennen lassen, dass es nur Seine Güte ist, dass wir gesund sind, Arbeit haben, in Frieden leben können und Nahrung und Kleidung uns genügend leisten können. Aber möge Gott uns auch schenken, dass wir die Notleidenden nicht vergessen. Dann wird auch uns Gott nicht vergessen, wenn die Not über uns kommt. Denn Gott kann immer helfen! Seien sie nicht wie ein Lügner, der sagt, ich habe nicht, sondern seien sie wie ein Mann Gottes, der sich von Gott leiten lässt zu helfen, wo gerade Hilfe nötig ist.
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