Wort zum Tag vom
Mittwoch, dem 31.08.05
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Vor allen Dingen

Thomas Gebhardt

Epheser 6:16
Vor allen Dingen aber ergreifet den Schild des Glaubens, mit welchem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Satanes;

Meine lieben Freunde, liebe Zuhörer, Friede mit Euch heute! Wir dürfen wieder solch ein wunderbares Wort unseres Herrn betrachten. Es wäre gut, wenn Du Dir die Zeit nehmen würdest und diesen Vers im Zusammenhang lesen könntest.

Nun, ob Du es tust oder nicht, ändert nichts an der Tatsache, dass dieses Wort Dich auffordert etwas sehr entscheidendes zu tun. Es vor allen anderen Dingen zu tun! Viele Dinge werden Dir in der Bibel gesagt. Viele Dinge erwartet Gott von Dir. Auch in diesem Brief sagt der Apostel viele Dinge, die der Mensch tun soll.

Alle anderen Dinge sind auch wichtig und deshalb solltest Du alles lesen, aber es gibt ein "vor allen Dingen..."! Bevor Du etwas anderes machst, ergreife den Schild des Glaubens!

Glauben erscheint uns manchmal so etwas einfaches zu sein. Wir meinen, jeder kann doch glauben, und wenn wir heute so den Menschen in den Kirchen, den unterschiedlichen Denominationen zuhören, so bekommen wir den Eindruck, dass glauben etwas sehr vielfältiges sein kann. Die einen glauben dies, die anderen glauben das. Manchmal messen wir dem Glauben, weil wir so denken, nicht den Stellenwert zu, den er eigentlich haben sollte. Wir sind lieber Menschen der Tat. Es fällt uns viel leichter etwas zu tun, wenn der Priester uns dazu auffordert. Es fiel den Menschen zur Zeit Johannes des Täufers viel leichter öffentlich zu bekennen: "Ich bin Sünder, bitte taufe mich!", als an die Kraft Gottes zu glauben, die es ermöglicht nach Seinem Willen zu leben. Selbst die Pharisäer und die Schriftgelehrten kamen zu Johannes um getauft zu werden.

Viele Menschen lassen monatelang mit sich beten, manche fasten, um den Heiligen Geist zu empfangen, anstatt das zu tun, was der Herr sagt: Tut Buße, lasst Euch taufen und lebt ein Leben nach Gottes Willen. Sie glauben einfach nicht dem Herrn und weil sie nicht glauben, deshalb funktioniert ihr ganzes Leben mit Gott nicht. Ja, wenn wir es richtig betrachten, ist Glaube und Errettung eigentlich sehr einfach: Gottes Wort hören, dem Wort des Herrn glauben und es tun, dem Herrn danken und alles, was ER uns schenkt, freudig annehmen! Aber wer tut das?

Woher kommt diese "Mentalität" unbedingt etwas tun zu müssen um etwas zu bekommen? Es kommt davon, dass der Feind Gottes, der Satan, in einem fort feurige Pfeile auf uns abschießt.

Die Pfeile, meine lieben Geschwister, sind ja nicht das Schlimmste. Es ist nur natürlich, dass der Feind, der Satan, uns vernichten will. Aber Lob und Dank, mein JESUS ist doch stärker! Ich habe doch keine Angst vor den Pfeilen des Satans. Die machen mir doch keine Angst. Nein, nein, meine Lieben, dass ist es nicht, was uns schaden kann.

Das Gefährliche ist das Feuer, das die Pfeile mitbringen! Das fremde Feuer, wenn Du weißt, was ich sagen will. Oh dieses Feuer ist es, was uns vernichtet, dieses fremde Feuer!

Der Satan kam zu Eva und schoss seinen Pfeil ab: "Sollte Gott gesagt haben...?" Nun, das war ja nicht schlimm. Eva war ja nicht dumm und wusste genau, was Gott gesagt hatte. Eigentlich keine Gefahr! Aber, meine Lieben, das war kein einfacher Pfeil, das war so ein feuriger Pfeil, so ein Pfeil mit fremdem Feuer, und wir sehen, wie dieses fremde Feuer sofort die Eva entzündete und sie sagte: "Wir dürfen auch nicht anfassen...!" Siehst Du, das hatte Gott nie gesagt! Aber in der "Hitze des Gefechts", wie man so zu sagen pflegt, schummelte Eva einfach den Worten Gottes etwas hinzu. Sie hätte die Frucht nun schon nicht mehr anrühren brauchen, denn schuldig wurde sie in diesem Augenblick, wo sie dies sagte.

Nicht wahr, das fällt uns gar nicht so auf!? Fremdes Feuer ist gefährlich. Lies einmal Deine Bibel, oft findest Du dieses fremde Feuer! Und auch in unserer Bibelstelle heute finden wir das fremde Feuer: "Vor allen Dingen aber ergreifet den Schild des Glaubens, mit welchem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Satanes!"

Es ging nicht darum die Pfeile abzuwehren, denn da war ja noch der Panzer der Gerechtigkeit. Kein Pfeil hätte diesen durchdringen können. Es ging darum, dies furchtbare fremde Feuer auszulöschen! Und glaubt mir, heute ist viel fremdes Feuer in den Gemeinden!

Unser Herr sieht dies als wichtigste Aufgabe in unserem Leben an: "Vor allem...", sagt Gottes Wort. "Vor allem ergreife...", das ist etwas, was Du tun musst! Ergreife, mein Bruder, den Glauben, der wie ein Schild vor Dir ist und jedes fremde Feuer auszulöschen vermag!

Wenn das fremde Feuer ausgelöscht ist, kann das Feuer Gottes in Dir brennen! Denn JESUS sagt: "Ich bin gekommen ein Feuer anzuzünden und was wollte ich lieber als dass es schon hell brenne!" ER will den glimmenden Docht anfachen zur hellen Flamme, aber davor musst Du den Schild des Glaubens ergreifen, der jedes fremde Feuer auslöscht!

In der Liebe unseres Herrn JESUS, denke immer daran! AMEN!
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