Wort zum Tag vom
Sonntag, dem 14.07.19
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Unsere Schuld, unsere Sünde

Br. Thomas Gebhardt



1.Mose 49:33
Als aber Jakob seine Befehle an seine Söhne vollendet hatte, zog er seine Füße aufs Bett zurück, verschied und wurde zu seinem Volk versammelt.

Oft sterben die Menschen auf ganz unterschiedliche Weise. Nicht so bei dem Mann Gottes Jakob. Wir sollten alle in der Gewissheit leben, dass unser Leben hier auf dieser Erde irgendwann zu Ende geht. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, dass auch Sie einmal sterben müssen. Die Bibel sagt, dass es den Menschen bestimmt ist zu sterben, danach wird es ein Gericht geben. Wissen Sie, das ist nicht so ein Gericht, wo man, wenn man geschickt ist, die schlimmsten Dinge verschweigen kann. Das ist ein Gericht, wo alles auf den Tisch kommt. Da ist meine Frage, wie werden Sie bestehen? Was wird am Ende rauskommen? Schuldig oder nicht schuldig?

Jakob war dem lebendigen Gott begegnet. Gewiss hatte er viele Fehler gemacht und gewiss, wenn er vor dem Richter stehen müsste, würde dieser auch sagen, schuldig. Aber Jakob hatte gelernt, hatte erlebt, dass Gott ein guter Gott ist, der zu erretten vermag. Jakob erlebte, wie Gott bei ihm war und ihn segnete. So war auch das Sterben für Jakob ein Sterben, bei dem Jakob gewiss sein konnte, dass er in Gottes Gegenwart wieder aufwachte.

Schauen Sie einmal, was das für ein Sterben war. Obwohl Jakob schwach war, hatte er noch die Kraft, sich aufs Bett zu setzen und seine Familie um sich zu sammeln, um allen noch das mitzugeben, was unbedingt gesagt werden musste. Als er damit fertig war, zog er seine Füße zurück ins Bett, legte sich also wieder hin, machte die Augen zu und starb. Da war kein Klagen und Jammern von Jakobs Seite zu hören, sondern wir sehen einen Mann, der gern in seine wahre und schöne Heimat geht. Einen Mann, der sein neues Zuhause schätzt und ihm entgegeneilt.

Wie sehr hängen oft wir an unserem Leben, weil wir nichts oder nur zu wenig von unserer neuen himmlischen Heimat wissen. Wie halten wir uns an unserem Leben hier auf der Erde fest, dass wir ganz selten ein solch schönes "Heimgehen" wie bei Jakob erleben.

Meine Freunde, das hat auch etwas mit unserer Schuld zu tun. Unsere Schuld, unsere Sünde bewirkt, dass wir nicht, wie der Apostel Paulus sagt: "Lust haben abzuscheiden, um beim Herrn zu sein". Ach, wenn Ihnen doch klar würde, dass JESUS kam, um all Ihre Schuld und Sünde auf sich zu nehmen, damit Sie diese nicht mehr zu tragen brauchen. ER, JESUS, nahm die Sünd mir ab, das durfte ich erleben. Wie ist das mit Ihnen? Konnte JESUS schon Ihre Schuld und Sünde Ihnen abnehmen? Haben Sie schon erfahren, dass JESUS für Sie am Kreuz starb, damit Sie ein ganz neues Leben und ein ganz neues Zuhause, den Himmel, ererben dürfen? JESUS möchte an Ihnen dieses Wunder tun, dann können auch Sie so abscheiden, wie das Jakob tat.

Gott segne Sie und geben Ihnen Lust im Himmel zu leben. Ihr Thomas Gebhardt
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