Wort zum Tag vom
Samstag, dem 26.03.16
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Selbstsucht und Ehrgeiz

Br. Thomas Gebhardt

Maleachi 2:16
Denn ich hasse die Ehescheidung, spricht der HERR, der Gott Israels, und daß man sein Gewand mit Frevel bedeckt, spricht der HERR der Heerscharen; darum hütet euch in eurem Geist und werdet nicht untreu!

Philipper 2:3
Tut nichts aus Selbstsucht oder nichtigem Ehrgeiz, sondern in Demut achte einer den anderen höher als sich selbst.

Der Herr zeigt uns in den Kapiteln in Maleachi, wie schrecklich es ist, sich zu trennen. Und so wie es im Natürlichen schrecklich ist, so ist es schrecklich, sich von Gott zu trennen, um eigene Wege zu gehen. Der Herr ermahnt immer wieder Gott nicht untreu zu werden, der solch eine große Liebe zu uns hat. Gott wird niemals Seine Auserwählten für immer aufgeben, sondern ER wird kommen, um ihnen zu helfen.

Manchmal denken wir, dass wir solche Versager sind und nicht all das verwirklichen können, was gut und ehrenwert ist, was Gott gefallen könnte. Aber dann, wenn wir unsere Ohrmächtigkeit erkennen, kommt plötzlich Gott und fragt uns: „Hast du mich ganz vergessen? Was dir unmöglich ist, das ist mir doch möglich. Mir sind doch alle Dinge möglich“, so erinnert uns Gott. Sehen Sie, wir haben doch einen guten Gott. Wir haben doch einen Gott, der nicht will, dass die Menschen einfach so verloren gehen, in ihr Unglück rennen. Gott streckt Seine Hände nach uns aus und versucht etliche aus dem Elend, ja aus dem Feuerofen zu reißen, um ihnen den herrlichen Himmel zu zeigen. Aber nicht nur zu zeigen. Gott will uns zu Bürgern dieses Himmels machen.

Sehen Sie, es gibt so viele selbstsüchtige Menschen. Es gib so viele Menschen, die ihren ganzen Ehrgeiz in nichtige Dinge stecken und zusehen, wie die Welt langsam zugrunde geht, weil immer mehr Menschen selbstsüchtig werden und nur darauf schauen, wie sie am besten zurechtkommen.

Wie ist das mit Ihnen, denken Sie nur an sich und sind Ihnen die anderen alle egal? Hauptsache Sie können sich verwirklichen? Oder aber sehen Sie auf diejenigen, die in großer Not sind, nicht mehr ein noch aus wissen, vielleicht gar keine Kraft mehr haben, sich aus dem Elend zu befreien von oben herab und sagen: „Lieber Gott, ich danke Dir, dass ich nicht so bin wie dieser Elende“!

Meine lieben Leser, sehen Sie die Not in den Familien, in den Gemeinden, in den Städten und Ländern? Sehen Sie die Not unter den jungen Menschen, die manchmal überhaupt keine Perspektive für ihr Leben sehen? Sehen Sie diese Dinge noch oder sind Sie schon so abgestumpft, dass Ihnen das gar nichts mehr ausmacht?

Sehen Sie, aus diesem elenden Zustand will Gott retten. ER will, dass SEINE Kinder das Elend sehen und den Leuten helfen, indem sie ihnen JESUS Christus, den ERLÖSER, zeigen und ihnen in Liebe dienen. JESUS Christus will nicht nur, dass wir das Elend sehen, sondern Er will, dass wir demütig werden und auf das schauen, was ER für uns auf Golgatha tat, als ER für unsere Bosheit starb, und dass wir anfangen, auch den zu lieben, der JESUS die Nägel durch die Hände schlug, weil JESUS sagt: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun“. Überlegen Sie einmal, wie hätten Sie gehandelt, wenn Sie den Befehl bekommen hätten, JESUS ans Kreuz zu nageln.

Es ist so schrecklich heute, die vielen selbstgerechten in den Kirchen zu sehen, die jeden Blick verloren haben für das, was JESUS tat. Die auf Abstand gehen, wenn ein Bettler sich neben sie in die Kirche setzt. Aber JESUS ist der ERRETTER, weil Sie, genauso wie der Bettler oder ein Mörder, Errettung benötigen. Nehmen Sie doch den Bettler mit nach Hause und geben sie ihm ordentlich zu essen, das würde JESUS tun. JESUS ist gestorben für ALLE, die gesündigt haben und welche Gott retten wollte. Das ist die wunderbare Botschaft für heute.
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