Wort zum Tag vom
Donnerstag, dem 28.03.13
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Seid mutig und vertraut

Bruder Thomas Gebhardt

Markus 5:25-34
Und da war eine gewisse Frau, die hatte seit zwölf Jahren den Blutfluß, und sie hatte viel erlitten von vielen Ärzten und all ihr Gut aufgewendet, ohne daß es ihr geholfen hätte — es war vielmehr noch schlimmer mit ihr geworden. Als sie nun von Jesus hörte, kam sie unter dem Volk von hinten heran und rührte sein Gewand an. Denn sie sagte sich: Wenn ich nur sein Gewand anrühre, so werde ich geheilt!

Wir haben es schon gestern kurz betrachtet, dasss diese Frau von Doktor zu Doktor gerannt war um Hilfe zu bekommen. Sie hatte dabei alles verloren. Ihre Familie, ihre Kraft und ihr gesamtes Vermögen und nun stand sie da ohne Freunde, die bei dem Herrn Jesus ein gutes Wort einlegten, ohne Familie, die sie zum Herrn begleitete, ohne Ehre und ohne Geld. Das Resultat ihres Lebens war - Alles verloren und nichts erreicht! Solch ein Leben ist ein schreckliches Leben. Solch ein Leben möchte ich nicht leben und ich hoffe, mein lieber treuer Leser, ich kann Dich davon abhalten so schrecklich zu enden. Bei dieser Frau, man konnte es sehen, wurde es täglich schlimmer!

Was möchtest Du für Dein Leben? Diese Frau war wirklich fertig, fix und fertig. Ich habe die Befürchtung, viele, die diese Zeilen lesen, geht es genauso. Sonst hätte ich dies nicht schreiben müssen.

Nun, wir haben eine TATSACHE, Du bist fix und fertig, das kann man sehen. Damals die Leute sahen es auch, dass diese Frau fertig war. Wir finden vielleicht keine direkte Ursache, warum Du in dieses Elend gekommen bist. Vielleicht geschah es, weil Du gesündigt hast, vielleicht geschah es aber nur, weil Du der Nachkomme eines Sünders bist. Vielleicht hatte es aber auch ganz andere Gründe, warum Du in die Not gekommen bist.

Da haben wir also eine zweite TATSACHE, wir wissen nicht genau, warum Du diese Not, die Dich quält, hast. Viele wissen das nicht von Euch, wie sie in einen solchen Schlamassel hineingeraten konnten. Nun, das ist auch nicht schlimm zu wissen, warum man mitten drinsteckt in den Dingen, die einem so gar nicht gefallen. Wir können die Zeit sowieso nicht mehr zurückdrehen.

Wir haben auch noch eine dritte TATSACHE. Es wird immer schlimmer. Und auf diese Frage haben wir eine eindeutige Antwort. Diese Frau verlor alles und es wurde immer schlimmer und sie erhielt keine Hilfe, weil sie sich die falschen Helfer suchte. Ach mein lieber Leser, der Du diese Seite heute besuchst, wenn Du doch das Vertrauen hättest Dich immer an den richtigen Helfer zu wenden. Es gibt viele, die Dir helfen wollen, und manche mögen es auch gut mit Dir meinen, aber die allermeisten werden Dir nicht wirklich helfen können. Sie werden Dir nur ein schlechtes Gewissen machen, so dass Du dem Herrn Jesus gar nicht mehr unter die Augen kommen möchtest. Aber ich möchte Dir heute Mut machen zum richtigen Helfer zu kommen. Der einzige, der wirklich helfen kann, ist der Herr Jesus Christus.

Ja, und ich habe es soeben geschrieben, wir haben noch eine vierte TATSACHE - Es gibt einen, der helfen kann, der Herr Jesus Christus. Es ist wahr, der Herr Jesus kann immer helfen, wenn wir Hilfe benötigen und sie von dem Herrn annehmen wollen. Du hast eine 100%ige Chance, wenn Du zu dem Herrn Jesus kommst!!! Ich weiß, dass dies die meisten nicht wirklich glauben, aber dennoch ist es wahr. Du darfst also, wenn Du gerade jetzt Hilfe benötigst, zum Herrn Jesus beten und ER wird Dir antworten.

Und jetzt komme ich zur fünften TATSACHE, diese Frau hatte Angst. Warum hatte sie Angst? Weil sie schon so viele Doktoren umsonst besucht hatte. Alle diese Ratgeber hatten versagt. Die meisten Deiner Ratgeber versagen auch, mein lieber Freund, weil sie Dir nicht den Herrn Jesus zeigen, weil sie Dich verleiten wollen, hart und unbarmherzig zu werden, mit Deinem Schicksal zu hadern, anstatt Dir die Frucht des Geistes: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung ans Herz zu legen. Schau sie Dir doch einmal genau an, die Dir die guten Ratschläge geben. Haben sie Liebe zu ihrem Ehepartner, zu ihren Kindern, zu ihren Eltern, ja sogar zu ihren Feinden. Haben sie Freude? Haben sie Frieden? Sind sie langmütig, das heißt, verzeihen sie immer und immer wieder. Sind sie freundlich und gütig? Sind sie sanftmütig? Verlieren sie die Selbstbeherrschung? Es gibt heute so viele Menschen, die verlieren die Selbstbeherrschung, oder anders ausgedrückt, sie brausen schnell auf und können sich nicht beherrschen. Wie soll der Herr durch solche geistlose Menschen Ratschläge geben können? Nun, diese Frau hatte Furcht dem Herrn Jesus gegenüber zu treten, weil sie viele solche Menschen als Helfer hatte, die sie falsch beraten hatten.

Und es hatte noch eine andere Ursache, warum sie sich nicht getraute den Herrn Jesus zu bitten, IHN anzuschauen, sie war falsch gelehrt. Religiös verblendet, nicht wissend, was Gott wirklich beabsichtigte, als ER die Gesetze und Regeln aufstellte, die die Menschen befolgen sollten. Sie behandelte, weil sie so gelehrt war, alles, was Gott gesagt hatte, gleich. Und so war sie der Überzeugung, sich nicht dem Herrn von vorn und überhaupt nähern zu dürfen, weil sie diesen Blutfluss hatte. Das mosaische Gesetz verlangte dieses eigentlich so. Eine Frau, die den Blutfluss hatte, durfte in dieser Zeit mit niemanden in Kontakt kommen, denn sie war unrein, so sagt es das Gesetz. Gott aber hatte damals wie heute Seinem Volk, Seinen Kindern den Heiligen Geist gegeben, damit sie verstehen können, was jetzt in diesem Augenblick gerade notwendig ist.

Da kommen wir nun für heute zur sechsten TATSACHE, die Frau tat, was richtig war und was in diesem Moment, für sie, die einzig richtige Handlung war. Sie achtete nicht auf die guten Ratschläge der Doktoren, ging ohne ihre Familie, unter Missachtung der religiösen Gesetze zu dem Herrn Jesus. Ohne einen Pfennig Geld aber mit einem großen Glauben. Sie sagte sich, ich möchte nur den Saum Seines Kleides berühren und ich bin mir sicher, dass ich geheilt werde. Die Doktoren machten da nicht mit, wahrscheinlich ihre Familie auch nicht, aber sie ging im Glauben. Ihr Vertrauen zu dem Herrn Jesus machte sie stark, stark genug das zu tun, damit Hilfe in Ihr Leben kommen konnte.

Und nun frage ich Dich, macht Dich der Glaube auch stark? Vertrau doch einfach auf den Herrn Jesus, wenn Du Ihn nur ein ganz klein wenig berühren würdest, könntest Du glücklich durch den Tag gehen und alles würde Dir möglich sein.

Lass uns morgen weiter erfahren, wie wunderbar dieser Frau geholfen wurde!
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