Wort zum Tag vom
Montag, dem 06.04.09
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Psalm 23

Th. Gebhardt

Psalm 23
Der HERR ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf grünen Auen und führt mich zu stillen Wassern. Er erquickt meine Seele, er führt mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Todestal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und dein Stab, die trösten mich! Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über. Nur Güte und Gnade werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Der Psalm eines Gläubigen! Wie wunderbar und tröstlich ist dieser Psalm. Ich weiß nicht, was die Menschen heute für Vorstellungen haben von einem Mann Gottes. Man möchte in einem Mann Gottes immer so eine Art Superstar sehen, aber das ist er nicht.

Es kann sehr schnell passieren, dass er sich im Tal der Todesschatten befindet oder, wie es bei Luther heißt, im finsteren Tal. Sogar unser Herr ging durch ein solch finsteres Tal, als Er in Gethsemane kniete und betete und der Schweiß wie Blutstropfen war. Keiner von SEINEN Jüngern hatte Lust und Laune mitzuwachen und mitzubeten. Sie zogen es vor zu schlafen. Das hat sich bis heute noch nicht geändert. Der Herr JESUS wurde in allen Dingen genauso versucht wie wir, sagt die Bibel. Das wunderbare aber war, dass ER Sieger blieb in jeder Versuchung.

So kommen auch auf Dich und mich Versuchungen zu. Die Welt benötigt einen Psychologen oder einen Psychiater, aber ich bin so froh, dass wir den Herrn JESUS vertrauen können, IHM glauben können.

Heute passieren viele schreckliche Dinge, wir können das jeden Tag verfolgen, wenn wir in eine Zeitung schauen oder die Nachrichten hören. Denken wir nur an die schreckliche Tat in Winnenden, die vor kurzem geschehen ist. Die Menschen trugen Plakate durch die Stadt, auf denen stand: Warum? Viele Menschen fragten, warum lässt Gott das zu.

Nun, das wollen viele nicht hören, was ich jetzt schreibe, mir ist das bewusst und trotzdem sage ich es laut und deutlich: Alle Menschen sind Sünder! Da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer. Lies einmal den Römerbrief, da findest Du diese Worte. Deshalb müssen sie alle das Wort Gottes hören.

Du und jeder Mensch muss hören, dass der Herr JESUS auf diese Erde kam, um die Sünder selig zu machen. ER starb, damit Du und ich die Möglichkeit haben zu leben. Die Bibel sagt:

Matthäus 20:28
gleichwie des Menschen Sohn nicht gekommen ist, sich dienen zu lassen, sondern damit er diene und sein Leben gebe zum Lösegeld für viele.

Markus 10:45
Denn auch des Menschen Sohn ist nicht gekommen, um sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.

Johannes 10:15
gleichwie der Vater mich kennt und ich den Vater kenne. Und ich lasse mein Leben für die Schafe.

Hebräer 9:12
auch nicht durch das Blut von Böcken und Kälbern (können wir gerettet werden), sondern durch sein eigenes Blut ein für allemal in das Heiligtum eingegangen und hat eine ewige Erlösung erfunden.

Aber diese Botschaft will man nicht hören. In den Schulen wird nicht mehr gebetet und es wird den Schülern freigestellt Ethik oder Religion zu besuchen. Aber selbst im Religionsunterricht wird ihnen in den meisten Schulen Unfug serviert?! Da wird Gott in Frage gestellt, die Schöpfungsgeschichte wird in Frage gestellt, da stellen sich Theologen die Frage, ob der Herr JESUS wirklich für die Sünden der Menschen sterben musste. Hast Du dies schon gewusst, was einige Herren der Kirchen so sagen:

Superintendent Burghard Müller:
"Ich glaube nicht, dass Jesus für unsere Sünden gestorben ist", ließ der ehemalige Bonner Superintendent Burkhard Müller im Februar die Hörer seiner WDR-Radioandacht wissen.

Oder lassen wir diesen Herrn zu Wort kommen:

Pfarrer Claus Petersen:
"Die Botschaft Jesu war unabhängig von seiner Kreuzigung, und daher glaube ich nicht, dass das Kreuz eine Heilsbedeutung hat", erklärte 2007 der Nürnberger Pfarrer Claus Petersen.

Oder auch:

Präses Nikolaus Schneider (Rheinische Landeskirche)
"Gott brauche kein Sühneopfer, denn es muss ja nicht sein Zorn durch unschuldiges Leiden besänftigt werden."

oder

Klaus-Peter Jörns, von 1993 bis 1999 Leiter das Institut für Religionssoziologie an der Berliner Humboldt-Universität sagte:
Paulus hatte als Missionar "ein massives Interesse daran, dem Verbrechertod Jesu am Kreuz einen positiven Sinn zu geben."

Jörns bestreitet in dieser Aussage gleich mehrere fundamentale Tatsachen. Er bezweifelt die Inspiration der Bibel, er unterstellt Paulus eine Verdrehung der Tatsachen und leugnet, dass der Opfertod des Herrn JESUS notwendig war.

Ich frage Dich, wenn wir Gott so abweisen, wenn wir das Opferlamm JESUS so missachten, wenn wir Sinn des Sterbens unseres Herrn JESUS so in Frage stellen, warum wundern wir uns dann, wenn solche Dinge wie in Winnenden passieren?

Die Menschen schieben den Herrn JESUS beiseite, leugnen die Inspiration der Bibel, stellen die Wunder, die der Herr JESUS tat, in Frage, glauben nicht, dass ER für unsere Sünden gestorben ist und wieder auferstanden ist, und wundern sich, wenn die Sünde überhand nimmt.

Wir sollten uns die Frage stellen, warum lässt man solche falsche Propheten noch einen Fuß in die Kirche setzen. Und ich möchte klar und deutlich sagen, dass dies keine Frage der Denomination ist, sondern eine Frage der falschen Lehre!

Keiner müsste so ein elender Sünder sein wie dieser Mörder in Winnenden oder aber auch wie Superintendent Burghard Müller oder Pfarrer Claus Petersen oder Präses Nikolaus Schneider oder Klaus-Peter Jörns oder all die, die die Bibel in Frage stellen.

Als ich mich in der ev. Kirche bekehrt habe, hat der Jugendwart zu mir gesagt: "Du bist ein elender Sünder, aber weil der Herr JESUS für Dich gestorben ist, bist Du ein liebenswerter Heiliger! Vergiss das nie." Ich habe es nie vergessen. Ich schätze diesen Mann und bin ihm dankbar, dass er mir den Weg zu JESUS Christus, meinem Erretter, zeigte. Gott möge ihn segnen! Doch heute treffe ich plötzlich Superindendenten, Präsese und Pfarrer, die lieben es den Herrn JESUS mit Füßen zu treten.

Ich bin durch finstere Täler gegangen, obwohl ich Pastor bin. Das kannst Du mir glauben. Der Herr JESUS erlebte auch diese schweren Stunden. Warum sollte es dem Knecht besser gehen als dem Meister. Aber es gibt einen Unterschied zwischen denjenigen, die dem Wort und dem Herrn glauben, und denjenigen, die starrsinnig ihren eigenen Weg gehen wollen. Der Unterschied ist: Und ob ich schon wanderte im finsteren Todestal, fürchte ich kein Unglück! Ich bin schon oft an das Ende meiner Kräfte gekommen, ja ich war dem Tod manchmal nahe, aber das große und wunderbare war, ich hatte das Wort des Herrn und das rief mir zu: Fürchte kein Unglück!

Und ich stand wieder auf, erhob mein Haupt und freute mich, weil ich erkannte, obwohl der Weg manchmal schwer und steinig war und ist: Nur Güte und Gnade werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Ich vertraute und vertraue dem Wort und ich vertraute und vertraue dem, der dieses wunderbare Wort gegeben hat, dem Herrn JESUS! Wie ist das mit Dir?
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