Wort zum Tag vom
Sonntag, dem 26.02.17
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Mit Dank beten

Br. Thomas Gebhardt

Philipper 4:6-7
Sorgt euch um nichts; sondern in allem laßt durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden. Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus!

Gestern schrieb ich Ihnen, dass Sie viel wertvoller als all die Tiere und Pflanzen dieser Erde sind, die Gott so herrlich gemacht hat, und dass Sie sich nicht sorgen müssen, weil Gott weiß, was Sie alles benötigen. Aber obwohl wir manche Dinge ja wissen, bekommen wir dennoch manchmal Furcht vor dem, was auf uns zukommt. Manchmal machen wir uns Sorgen und vielleicht erlebt der eine oder andere auch schlaflose Nächte.

Das sollte nicht sein. Wissen Sie, Gott möchte nicht, dass Sie schlaflose Nächte haben. Er möcht nicht, dass Sie sich unruhig im Bett hin und her wälzen, ohne Frieden sind und in Gedanken immer über die Dinge nachgrübeln, die Ihnen gerade zu schaffen machen. Da muss ich wieder auf das Wort von gestern kommen, sorgen Sie sich nicht!

Sie werden sagen, der hat gut reden, der hat meine Sorgen nicht. O nein, ich weiß, was es bedeutet Sorgen zu haben. Ich hatte so manches mal Sorgen in allen Bereichen des menschlichen Lebens und ich weiß, wie schwer das ist. Ich glaube gerade das ist der Grund, warum mich Gott benutzt, um Ihnen diese Zeilen zu schreiben. Wir können ja gar nicht verstehen, wie schrecklich die Sorgen manchmal sind, wenn wir sie nicht auch selbst erlebt haben. Nun, ich hatte viele Sorgen und da stellt sich die Frage, was tun.

Und da gibt uns die Bibel wieder eine wunderbare Antwort. Kommen Sie mit Ihren Anliegen zu Gott! Aber da stellt sich die Frage, wie sollen wir kommen. Mit Jammern und Klagen? Wie kommen Sie zu Gott, wenn Sie in Not sind. Sehen Sie, wenn man in Not ist, ist es wichtig, das man zu jemanden kommt, der die Möglichkeit zu helfen hat, und sicherlich ist der beste Ansprechpartner JESUS Christus. Es ist aber auch immer eine Frage, wie man kommt.

Probieren Sie es doch einmal, wie es uns Paulus schreibt. Paulus hatte ja genau wie die Philipper viel Not durchgemacht. Dennoch war Paulus ein freudiger Mensch. Kann man trotz vieler Mängel überhaupt froh sein? Paulus konnte das und Paulus setzte auch sein Vertrauen darauf, dass die Pilipper das schaffen. Aber wie war die Vorgehensweise? Was lehrte er?

Er lehrte: „sondern in allem laßt durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden.“ Was bedeutet das? Es bedeutet als erstes, dass alles Mögliche in unserem Leben schief gehen kann. „In allem...“ zeigt uns das. Es kann also passieren, dass wir in allen nur erdenklichen Dingen plötzlich in Not kommen. Und da hat es keinen Sinn, erst lange selber zu buddeln, um aus dem Dreck herauszukommen, sondern das erste muss sein, dass wir, Sie und ich, anfangen zu beten und zu flehen. Ach wie ärmlich sehen oft unsere Gebete und unser Flehen aus. Wir jammern und klagen Gott die Ohren voll, weil wir es so schlecht haben.

Sehen Sie, und genau das will Gott nicht. Paulus hatte das ja schon öfter erlebt, dass er in schwirige Situationen kam, und er wusste genau, wie man da wieder raus kommt. Natürlich ist beten und flehen gut, aber nicht in einer Haltung des Jammerns sondern „mit Danksagung“. Wissen Sie, es gibt ja so viele Dinge in unserem Leben, wofür wir dankbar sein können. Sie sind doch heute früh wieder aufgewacht, ist das nicht ein Grund dankbar zu sein? Ich bin jeden Morgen dankbar, wieder aufstehen zu können. Nun und in dieser Haltung der Dankbarkeit sollen wir vor Gott kommen und unsere Bitten IHM bringen. Vielleicht haben Sie kein Geld, dann jammern Sie nicht, ach Herr, ich bin so arm, bitte, ich benötige Geld. Sondern beten Sie doch einmal anders. Vielleicht so: O Herr, Du hast immer so wunderbar für mich gesorgt. Hättest Du mir nicht immer alles gegeben, was notwendig wäre, so würde ich nicht mehr leben. Herr, ich danke Dir für DEINE große Liebe zu mir. Aber Herr, Du siehst, ich müsste heute die Rechnung bezahlen, ich danke Dir, dass Du mir auch darin irgendwie hilfst.

So können Sie für alle Ihre Probleme beten und Sie werden sehen, Sie werden ein immer glücklicherer Mensch mit einem tiefen, inneren, Gott gewirkten Frieden, der alle Ihre Gedanken und Ihr Herz bewahrt. JESUS segne Sie!

Der Herr sei heute mit Ihnen. Ihr Thomas Gebhardt
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