Wort zum Tag vom
Samstag, dem 11.04.09
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Lukas 18:8 /5

Th. Gebhardt

Lukas 18:8
Ich sage euch: Er wird sie erretten in einer Kürze. Doch wenn des Menschen Sohn kommen wird, meinst du, daß er auch werde Glauben finden auf Erden?

Die etwas andere Osterbotschaft (Teil 5)

Wir haben viel über Ostern gehört in den vergangenen Tagen. Was bedeutet es Ostern zu haben bzw., und ich meine das ist die bessere Beschreibung, an den Tod und die Auferstehung der Herrn JESUS zu denken. Wir haben gesehen, Ostern hat ausschließlich etwas mit dem Herrn JESUS und Dir zu tun. Wenn die Nöte und die Sorgen, wenn Krankheit und Schmerzen, ja wenn Sünde Deine Blicke auf das herrliche Licht des Herrn verdunkeln und Dich verzagen lassen, wenn alles um Dich herum dunkel und trostlos erscheint, dann möchte ich, dass Du Dich an Gottes Wort erinnerst:

Sprüche 3:5-6
Verlaß dich auf den Herrn von ganzem Herzen und verlaß dich nicht auf deinen Verstand; sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen.

Wenn Du dies tust, wenn Du Dein ganzes Vertrauen auf den Herrn setzt, dann wird Deine Last leicht. Wie schwer die Sorgen und Nöte Dein Herz auch bedrücken, es gibt einen Gott, es gibt den Herrn JESUS, den Auferstandenen und ER schenkt Seinen Kindern Frieden und Geborgenheit.

Denke doch an das schreckliche Geschehen auf Golgatha. Denke an das Gespött der Menschen, die Verhöhnung durch die Menge, daran dass keiner da war von den Menschen, um dem Herrn zu helfen, die Jünger schliefen als der Herr flehte und betete und der Herr still Seine Weg ging, um Dich zu erretten.

Da schau auf diesen Mann, schau auf den Herrn JESUS, der die Lasten der ganzen Welt, die Sünden, Schmerzen und Krankheiten der ganzen Welt auf Seinen Schultern trägt. Er ist erschöpft, Er macht einen zerschlagenen Eindruck, so sagt die Bibel, aber Er ist freundlich und mild. Wenn Du genau hinsiehst, siehst Du, wie ER betet.

Die Soldaten tun, was ihnen befohlen war: Eisennägel werden durch die Hände und Füße des Herrn geschlagen. Blut fließt aus Seinen Wunden. Man setzt IHM eine Dornenkrone auf das Haupt. Schließlich verlassen Ihn die Kräfte und ER stirbt. Später wird Seine Seite durchbohrt.

Nie hatte der Herr JESUS eine Sünde getan. Seine Handlungen und Sein Herz waren rein. Dennoch wurde Er wie ein Verbrecher hingerichtet. Warum? ER starb, ER opferte sich, damit Du wieder in Ordnung mit Gott kommen kannst. ER starb wegen Deiner Sünde, die Du getan hast, und ER starb, damit Du nicht mehr sündigen musst!

Aber der Herr JESUS blieb nicht im Grab. ER ist auferstanden! ER lebt! Und weil ER lebt, darfst Du mit leben, wenn Du Dein Vertrauen auf den Herrn setzt. Wenn Du Dein ganzes Vertrauen auf den Herrn setzt, dann wird es egal sein, ob Du gerade durchs finstere Tal gehst oder auf dem Berg bist, Du wirst wissen, der Herr JESUS ist mit mir! Du wirst nicht mehr verzweifeln, sondern in allen Dingen erfahren, dass der Herr da ist.

Manchmal geraten wir durch die Umstände des Lebens schwer unter Druck. Sorgen und Lasten liegen schwer auf unserer Seele. All unsere guten Vorsätze durchzuhalten, den Mut nicht aufzugeben reichen nicht mehr aus, unser Mut schwindet, und plötzlich werden wir uns unserer hoffnungslosen Lage bewusst. Hast Du das auch schon erlebt? Jeder ist schon in solche Situationen gekommen, wo er erleben musste, wie seine Hoffnungen und Bestrebungen in einer Sackgasse endeten und kein Weiterkommen zu sehen war.

Und gerade in solchen Augenblicken schau was im Garten Gethsemane geschah. Da war Der Herr JESUS, der den Kampf spürte und betete. Und dann kam die Gewissheit der Nähe Gottes, die alle Sorgen und Ängste überstrahlt. Gott verlieh Jesus die Kraft, diesen Weg ans Kreuz zu gehen.

Oder schau auf dem Psalmisten, wie er die tröstende Nähe des Herrn erfährt:

Psalm 23:4
Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.

Auch uns will Gott Seine tröstende Nähe spüren lassen, dass ist Ostern. Gott ist auf unserer Seite, das ist Ostern. Der Psalmist rief einmal:

Psalm 56:10
...so werde ich inne, daß du mein Gott bist.

Dieses Wissen dürfen wir uns nicht rauben lassen. Dieses Wissen darfst Du Dir nicht rauben lassen. Gott ist immer auf unserer Seite, wenn wir bei Ihm bleiben. Unsere Aufgabe ist es daher, uns immer wieder zu prüfen, ob wir auf Gottes Seite sind.

Der Psalmist stellte einmal die Frage, die auch wir stellen sollten, wenn uns unsere Last unerträglich wird: "Wo ist solch ein Gott wie unser Gott?"

Der Psalmist dachte also über Gottes Größe und Güte nach: "Wo ist solch ein Gott wie unser Gott?" Er redete von Gottes Macht und Stärke wenn er sprach: "Wo ist solch ein Gott wie unser Gott?" Er erinnerte uns daran, dass Gott uns in jeder Not helfen kann, wenn er ausruft: "Wo ist solch ein Gott wie unser Gott?"

Wir vergessen zu leicht, Gott ist auf unserer Seite und Seine Stärke und Macht kann all unseren Mangel abhelfen. Was brauchen wir noch mehr zu wissen? Was willst Du mehr als diese Gewissheit: "Wo ist solch ein Gott wie unser Gott?"

Schau auf die beiden Männer, die mit Jesus gekreuzigt wurden. Einer von ihnen wandte sich an Jesus und sagte:

Lukas 23:39
Bist du Christus, so hilf dir selbst und uns!

Mit anderen Worten, ich glaube nicht, dass du der Christus bist. Wenn du es wärest, hättest du nämlich schon längst etwas für uns getan.

Dies hört Gott täglich von vielen Menschen. Und Gott tut es weh solches zu hören.

Der andere Gekreuzigte ermahnte seinen Gefährten. Er wusste, dass er den Tod als gerechte Strafe für sein Tun verdient hatte. Er war bereit, seine Sünden zu bekennen:

Lukas 23:41
...denn wir empfangen, was unsere Taten wert sind; dieser aber hat nichts Ungeschicktes getan.

Nachdem er seinen Kameraden so zurechtgewiesen hatte, wandte er sich an den Herrn JESUS und sprach:

Lukas 23:42
Herr, gedenke an mich, wenn du in dein Reich kommst!

Dieser Mann wusste, die Strafe war gerechtfertigt. Er konnte an seiner Lage nichts mehr ändern. Er erntete jetzt, so wie es die Bibel sagt, was er an Bösem in der Vergangenheit gesät hatte.

Doch jetzt sah er plötzlich Hoffnung für sein zukünftiges für sein ewiges Leben. Der Herr JESUS war seine einzige Hoffnung. Und weil der Herr JESUS die Herzen kennt, antwortete Er mit diesen tröstlichen, wunderbaren Worten:

Lukas 23:43
Wahrlich ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradiese sein.

Da ist der Herr JESUS am Kreuz, kannst Du IHN sehen. ER starb für Dich! ER ist nicht Deine letzte sondern Deine einzigste Hoffnung! Komm folge IHM nach! Wird der Herr bei Dir diesen Glauben finden, den dieser reuige Sünder am Kreuz hatte?
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