Wort zum Tag vom
Freitag, dem 04.03.16
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Liebe verändert

Br. Thomas Gebhardt

Jesaja 11:9
Sie werden nichts Böses tun noch verderbt handeln auf dem ganzen Berg meines Heiligtums; denn die Erde wird erfüllt sein von der Erkenntnis des HERRN, wie die Wasser den Meeresgrund bedecken.

Kolosser 3:4
Wenn der Christus, unser Leben, offenbar werden wird, dann werdet auch ihr mit ihm offenbar werden in Herrlichkeit.

Immer schon gab es auf dieser Erde eine Sehnsucht nach Frieden. Wer will schon gerne Krieg? Wer will gerne Streit? Es mag einige geben, die dies wollen, aber die meisten haben eine Sehnsucht nach Frieden, Liebe und Geborgenheit. Ein Kind zum Beispiel will nicht nur etwas Zuwendung, sondern die Liebe seiner Eltern.

Sehen Sie, und hier haben wir eines der größten Probleme in dieser Welt. Die Menschen sind es satt, Zuwendung zu bekommen, sie wollen geliebt werden. Ich habe in einem Krankenhaus für körperlich und geistig behinderte Menschen als Heilerziehungspfleger gearbeitet. Alle waren sehr bemüht, den kranken Menschen Zuwendung und Hilfe zu geben. Aber eines Tages sprach ich mit einem Zivildienstleistenden und wir stellten uns die Frage, könnten wir nicht mal an unserem freien Tag mit den Behinderten in den Zoo gehen und miteinander essen und einfach einen schönen Tag haben. Natürlich gab es viele Vorschriften, die dagegen waren, aber wir liebten diese Menschen irgendwie und haben uns über alle Vorschriften hinweg gesetzt und sind mit einigen von ihnen losgezogen. Ich kann Ihnen versichern, dass war mehr als Zuwendung, das war Liebe und die Behinderten haben das genau gemerkt und Sie können sich nicht vorstellen, wie groß die Freude war, in einem öffentlichen Verkehrsmittel zu fahren, in einer Gaststätte selber das Essen auszusuchen und zu bestellen, im Zoo die ganzen Tiere zu betrachten usw. Später unternahmen wir solche Dinge noch öfter und wissen Sie, ich weiß viele dieser Menschen fühlten sich zum ersten mal in Ihrem Leben richtig wohl, weil sie nicht nur etwas Zuwendung bekamen sondern Liebe.

Außerdem geschah noch etwas ganz anderes. Ab diesem Tag war unser Verhältnis ganz anders. Aus einem Pfleger-Behinderten Verhältnis wurde ein Freund-Freund Verhältnis. Die Jungen Männer sagten, indem sie auf mich zeigten, wenn Ihre Verwandten mal kamen, Mama, Papa, schau mal, das ist mein Freund, Thomas. Plötzlich kamen sie auch, um mir zu helfen bei all meinen Arbeiten. Sie waren Plötzlich nicht mehr böse, sondern die umgänglichsten und liebsten Leute, die ich mir nur wünschen konnte.

Und genau das ist es, was Gott mit Ihnen vor hat. Gottes Wort sagt so einfach: „Sie werden nichts böses mehr tun“. Aber Sie wissen ja, wie das ist, man nimmt sich vor gut zu sein und dann geht’s doch wieder nicht. Sehen Sie, und da setzt Gott Seine Geheimwaffe ein - Liebe! Er liebt Sie unzählig mal mehr als ich diese jungen Behinderten lieben konnte. Und diese immerwährende Liebe Gottes bewirkt in Ihnen eine Veränderung, die durch nichts anderes zu bewirken ist, als durch diese Liebe.

Wissen Sie, da muss ich wieder mit JESUS Christus kommen. JESUS Christus starb für all das Böse, was Sie taten am Kreuz. Jetzt dürfen Sie frei sein von aller Schuld, aber nicht nur das, sondern JESUS sagt, dass ER alle Tage bei Ihnen sein möchte, dass ER ihr Leben, Ihr Lebensinhalt sein möchte, um SICH durch Sie auch anderen Menschen zu zeigen. Und wenn JESUS Christus, SEINE Art, SEIN Leben, an Ihnen, in Ihnen zu sehen sein wird, dann wird auch für Sie eine Herrliche Zeit anbrechen.

Sehen Sie, ich habe die verändernde Liebe bei den behinderten Menschen kennengelernt und die Freude und die Herrlichkeit, die alle hatten. Ich habe diese verändernde Liebe auch kennengelernt durch die Liebe, die JESUS Christus für mich hatte und die mich verändert. Und ich bin ganz gewiss, was Gott bei mir geschafft hat, dass wird ER auch bei Ihnen schaffen. ER liebt sie!
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