Wort zum Tag vom
Mittwoch, dem 30.08.17
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Ihre Wege sind nicht gut

Br. Thomas Gebhardt

Jesaja 53:6
Wir alle gingen in die Irre wie Schafe, jeder wandte sich auf seinen Weg; aber der HERR warf unser aller Schuld auf ihn.

Wir sehen heute hier eines der tragischen und schrecklichsten Dinge, die es auf diese Erde geben kann. Jesaja, ein Mann, der die Gabe hatte zu sehen, was andere nicht sahen, sah, wie die Menschen dieser Welt auf einem Weg waren, der in die Irre führt. Er sah die Menschen direkt ins Unglück laufen und er hatte den Mut und auch die Kraft, dies den Leuten zu sagen. Wissen Sie, damals die Menschen waren an einem Punkt angekommen, wo sie sich entscheiden mussten. Sie mussten sich entscheiden einen Weg zu gehen, der für alle gut war, oder einen Weg einzuschlagen, der nur einzelnen Menschen einen Vorteil brachte. Diese Aussage Jesajas ist weit über 1000 Jahre alt, aber wie wir heute sehen, haben die Menschen einen Weg gewählt, der nur für einige nützlich ist.

Wenn wir heute in diese Welt schauen, dann sehen wir viele unglückliche Menschen. Wir sehen Menschen, die verhungern, weil sie nicht genug zu essen haben, und auf der anderen Seite sehen wir Menschen, die, weil sie zu fett sind, auch ihr natürliches Lebensalter nicht erreichen. Wenn wir nur diesen einen Punkt betrachten und es uns gelänge, diese beiden Gruppen zusammenzubringen und einen Ausgleich zu schaffen zwischen denen, die zu fett sind, und denen, die am Verhungern sind, hätten wir eine Gruppe, die wahrscheinlich die Chance hätte, mit einer sehr guten Lebensqualität ein sehr langes Leben zu haben. Aber über all die Jahre war das Bemühen der einzelnen Regierungen wirkungslos dies zu erreichen.

Sehen Sie, und deshalb sagt Jesaja: "wir gingen alle in die Irre" und weiter "jeder wandte sich auf seinen Weg". Nur an sich zu denken ist ein großer Fehler und wird Sie immer in die Irre führen. Ich kenne viele Menschen, die in der Hauptsache nur an sich denken, und diese Menschen sind meist Menschen, die traurig und allein und hilflos und müde und matt sind. Der eigene Weg, der Weg, der ihnen gut erscheint, ist immer ein Weg der Einsamkeit, der Trostlosigkeit und an dessen Ende ein großes Elend steht.

Jesaja verwendet hier ein Bild von einer Schafherde. Normalerweise bleiben die Schafe einer Herde immer eng beieinander. Jeder gibt jedem Schutz. Normalerweise würde kein Schaf einfach so diese Herde verlassen. Das Schaf würde dies nicht tun, weil es genau weiß, wie wichtig die Gemeinschaft mit den anderen Schafen ist. Aber es würde es auch deshalb nicht tun, weil der Hirte, aber auch die Hunde darauf achten würden, dass kein Schaf sich von dieser Herde entfernt. Das bedeutet aber auch, dass das einzelne Schaf nicht seinen eigenen Vorteil sucht, sondern sich eben in die Herde einfügt. Sehen Sie, und dies war damals bei Jesaja ein Problem. Einige Schafe suchten nur ihren eigenen Vorteil, nutzten die anderen in gewisser Weise nur aus, um ihre Ziele zu erreichen.

Sehen Sie, und Jesaja erkannte dies und er wusste, so kann es nicht weitergehen. Jesaja sah ganz genau, wie die einzelnen Schafe, die sich von der Herde abwandten, um auf ihren Weg zu gehen, dem Verderben immer näher kamen.

Jesaja erkannte aber auch noch eine andere Sache. Er erkannte, all sein Mahnen ist umsonst, denn die Menschen, zu denen er sprach, hatten nicht die Kraft sich selber zu ändern. Sie kamen aus diesem Elend nicht heraus. Sehen Sie, und so ist es bis heute. Die Menschen gehen weiter ihre eigenen Wege, wenn nicht etwas ganz Besonderes in ihrem Leben passiert.

Auch ich versuche dies Ihnen immer wieder zu zeigen. Ohne JESUS gehen alle in die Irre. Auch wenn wir anders sein wollten, Paulus zeigt uns: (Römer 7:19) "Denn das Gute, das ich will, übe ich nicht aus, sondern das Böse, das ich nicht will, dieses tue ich." Dieses Problem muss in Ihrem Leben und in all den Leben der Menschen geklärt werden. Sehen Sie, und das ist der Grund, warum ich Ihnen immer wieder von Jesus erzählen möchte. Jesus Christus ist der einzige, der sie aus dieser Misere herausholen kann. Schon vor über 1000 Jahren konnte Gott das diesem Jesaja zeigen. Gott zeigte Jesaja, dass der Mensch auf irgend einer Art und Weise seine Schuld loswerden muss. Die meisten Menschen denken, dass mit der Zeit schon alles gut wird. Jesus aber sagt und die Bibel zeigt uns, dass dieses Denken falsch ist. Und deshalb erklärt Jesaja ja den Menschen, es kommt jemand, Jesus Christus, auf den all unsere Schuld gelegt wird.

Das bedeutet, die Schuld, die Ihr Leben bisher behindert hat, die sie in ihrem Inneren immer und immer bewegten, von der sie nicht los kamen, wurde ihnen durch Jesus Christus abgenommen und Jesus Christus gab ihnen dafür Friede und Freude. Genau das ist das Wort vom Kreuz, ist die frohe Botschaft oder, wie die Bibel es ausdrückt, das Evangelium.

Dieses Evangelium, diese frohe Botschaft, dieses Wort vom Kreuz, dass Jesus Christus Ihnen alle ihre Sünden, ihre Schuld abgenommen hat und für sie am Kreuz gestorben ist, versuche ich Ihnen zu zeigen. Wie befreiend wäre das für Sie, wenn Sie dieser wunderbaren Botschaft Glauben schenken könnten.

Gott segne Sie diesen Tag und leben Sie ihn in der Gewissheit, Gott liebt sie! Ihr Thomas Gebhardt
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