Wort zum Tag vom
Dienstag, dem 10.07.18
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Ich verurteile Dich nicht

Br. Thomas Gebhardt

Johannes 3:19-21
Darin aber besteht das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Werke waren böse. Denn jeder, der Böses tut, haßt das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Werke nicht aufgedeckt werden. Wer aber die Wahrheit tut, der kommt zum Licht, damit seine Werke offenbar werden, daß sie in Gott getan sind.

Wie damals so auch heute gibt es viele Menschen, die absichtlich oder weil Sie Gottes Wort zu wenig kennen, die Menschen verwirren, indem sie diese auffordern, gewisse Dinge zu tun, um gerettet zu werden. Betrachten wir eine von den Irrlehren.

Da wird gesagt: "Übergib Dein Leben JESUS"! Auch ich habe das schon gesagt, aber nicht zu jemandem, der noch nicht von Gott berührt war. Lassen Sie mich Ihnen ein Beispiel geben. Gottes Wort zeigt uns, dass eine Ehebrecherin zu JESUS gebracht wird (Johannes 8:2-11). JESUS soll entscheiden, was mit dieser Frau geschieht. Im Gesetz Mose steht, dass sie gesteinigt werden soll. JESUS erkannte sofort, dass diese Menschen nicht nur Sünder waren, sondern es liebten, in der Sünde zu leben. JESUS sagte ihnen, dass derjenige, der ohne Sünde sei, den ersten Stein werfen sollte. Gottes Wort sagt weiter: (Johannes 8:9) "Als sie aber das hörten, gingen sie - von ihrem Gewissen überführt - einer nach dem anderen hinaus, angefangen von den Ältesten bis zu den Geringsten; und Jesus wurde allein gelassen, und die Frau, die in der Mitte stand"!

Sehen Sie, diese Menschen wurden alle von ihrem Gewissen überführt. Sie wussten, dass ihre Werke böse waren. Das musste ihnen niemand sagen. JESUS, das Licht, war da, aber diese Menschen liebten die Finsternis. Verstehen Sie, sie taten nicht nur etwas Böses, sondern sie liebten das Böse zu tun. So verließen Sie auch alle das Haus Gottes. Sie kamen nicht zu JESUS und sagten: "Verzeihung, wir hatten schlechte Gedanken". Sie kamen nicht ans Licht mit ihrem bösen Wesen, obwohl sie klar überführt waren.

Verstehen Sie, diese Männer, die diese Frau brachten, waren böse geboren, es waren Sünder. Nicht das wird ihnen vorgeworfen, aber sie kamen ins Haus Gottes und JESUS rüttelte an ihrem Gewissen. Es braucht nicht viele Worte, um die Sünder zu überführen, dass sie Sünder sind. Nun gab es da in diesem Haus Gottes zwei Parteien Sünder, die Ehebrecherin und diejenigen, die diese gebracht hatten. Beide Parteien waren der Sünde überführt. Die einen gingen aus dem Haus Gottes und entfernten sich von dem Licht JESU und die Frau blieb.

Und nun schauen Sie einmal, was JESUS tut. ER sagt: (Johannes 8:10) "Da richtete sich Jesus auf, und da er niemand sah als die Frau, sprach er zu ihr: Frau, wo sind jene, deine Ankläger? Hat dich niemand verurteilt? Sie sprach: Niemand, Herr! Jesus sprach zu ihr: So verurteile ich dich auch nicht. Geh hin und sündige nicht mehr!"

Sehen Sie, wie gut JESUS ist? ER verurteilt diese Frau nicht. Die anderen hätten Sie am liebsten gesteinigt wegen ihrer Sünde, aber JESUS in SEINER überaus großen Liebe ist ihr gnädig und sagt, "Ich verurteile dich nicht". Diese Frau kam mit ihrer Sünde ans Licht und JESUS hat eine Botschaft für Sie, die gleichzeitig eine Verheißung war: "Geh hin und sündige nicht mehr"!

So ist JESUS noch heute. Ob Sie nun freiwillig ins Haus Gottes kommen oder gebracht werden ist nicht von Interesse. Was machen Sie mit der Botschaft, die Sie hören. Verlassen Sie den Ort, wo das Licht scheint, oder bleiben Sie im Licht und hören die Stimme JESU, der Ihnen zuruft: "Ich verurteile Dich nicht, gehe hin und sündige nicht mehr"! Die Aktivität ging nicht von dieser Frau aus. Sie hat ihr Leben nicht JESUS übergeben, sondern JESUS hat das Urteil gegen sie zerrissen und ihr die frohe Botschaft gesagt: "Gehe nun und sündige nicht mehr".

So macht es JESUS auch mit Ihnen. Gott segne Sie heute, Ihr Thomas Gebhardt
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