Wort zum Tag vom
Dienstag, dem 26.07.16
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Gut oder eigennützig

Br. Thomas Gebhardt

Prediger 7:20
Weil kein Mensch auf Erden so gerecht ist, daß er Gutes tut, ohne zu sündigen

Römer 3:21-24
Jetzt aber ist außerhalb des Gesetzes die Gerechtigkeit Gottes offenbar gemacht worden, die von dem Gesetz und den Propheten bezeugt wird, nämlich die Gerechtigkeit Gottes durch den Glauben an Jesus Christus, die zu allen und auf alle kommt, die glauben. Denn es ist kein Unterschied; denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten, so daß sie ohne Verdienst gerechtfertigt werden durch seine Gnade aufgrund der Erlösung, die in Christus Jesus ist.

Da behauptet doch die Bibel, dass kein Mensch auf Erden so gerecht ist, dass er Gutes tut, ohne dabei auch schlechte oder eigennützige Gedanken zu haben. Nun, das ist auf den ersten Blick gar nicht so leicht zu verstehen. Lassen Sie mich versuchen es zu erklären. Alle 10 Sekunden stirbt auf der Welt ein Kind, weil es verhungert. Dies scheint die Menschen allgemein nicht so sehr zu interessieren. Denn man tut sehr wenig dagegen oder macht die verkehrten Dinge. Bricht aber irgendwo Ebola aus, so finden sich sehr schnell viele Menschen, die bereit sind zu helfen. Die Hilfe an den mit Ebola Erkrankten ist wesentlich gefährlicher als die Hilfe für die verhungernden Kinder. Aber Ebola muss bekämpft werden, sonst könnte es ja zu uns kommen. Ist das nur reine Nächstenliebe von den Helfern, die zu den Ebola Kranken gehen, oder ist es „Gutes tun mit einem eigennützigen Hintergrund“? Sie dürfen sich die Frage selber beantworten.

So könnten wir vieles, was wir tun, untersuchen und würden feststellen, dass, wenn wir etwas Gutes tun, immer etwas mitwirkt, was nicht in Ordnung ist. Und so lässt uns Gott wissen, „kein Mensch auf Erden ist so gerecht, dass er Gutes tut, ohne zu sündigen“. Da sehen wir wieder, unsere guten Taten taugen nichts.

Haben Sie das auch schon gemerkt? Wir können Gott nicht mit unseren guten Taten beeindrucken. Unser Wesen ist böse von Jugend auf, sagt die Bibel. Aber wie bekommen wir dann Frieden und Ruhe? Wie können wir dann glücklich miteinander leben? Was muss geschehen? Sehen Sie, diese Frage muss uns ganz groß werden.

Wenn ich erkenne, dass all mein Handeln, ganz gleich wie es von anderen betrachtet aussieht, böse ist, dann brauche ich Hilfe. Und da kommt Gottes Wort und stellt erst einmal eines klar: „Denn es ist kein Unterschied; denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten“. Einfach ausgedrückt, niemand ist so gut, dass er Gott gefällt. Solch eine Nachricht ist traurig für all jene, an denen Gott irgendwie arbeitet. Ich möchte doch Gott gefallen. Sie auch? Da gibt uns Gottes Wort eine wunderbare Verheißung: „so dass sie ohne Verdienst gerechtfertigt werden durch seine Gnade aufgrund der Erlösung, die in Christus Jesus ist.

Sehen Sie, hier sind wir wieder bei der wunderbaren Erlösung, Errettung, die in JESUS Christus ist. Immer wieder muss ich es Ihnen sagen, weil es so wichtig ist, Sie und ich schaffen es nicht aus eigener Kraft. Nur durch JESUS Christus kann unser Wesen so verändert werden, dass wir im wahrsten Sinne des Wortes ganz neu sind. Neu denken, neu handeln, in einem ganz neuen Leben leben. Ich möchte so gerne, dass Sie alle dieses erleben würden und dass dann Ihre Handlungen, Handlungen sind, die wirklichen Segen verbreiten, weil Sie durch den Geist Gottes geleitet, die richtigen Dinge zur richtigen Zeit tun, die richtigen Worte zur richtigen Zeit sprechen.

Gottes Gnade kann das in Ihrem Leben bewirken. Ich weiß, Sie hätten gerne die richtigen Worte, und ich weiß, sie möchten gern das Richtige tun, und nur JESUS hat die Macht, das in Ihnen zu wirken.
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