Wort zum Tag vom
Freitag, dem 19.02.16
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Gott bleibt

Br. Thomas Gebhardt

Psalmen 73:26
Wenn mir auch Leib und Seele vergehen, so bleibt doch Gott ewiglich meines Herzens Fels und mein Teil.

Jakobus 1:2-3
Meine Brüder, achtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtungen geratet, da ihr ja wißt, daß die Bewährung eures Glaubens standhaftes Ausharren bewirkt.

Vielleicht sind Sie etwas geschockt worden von der gestrigen Botschaft? Wissen Sie, das schreckliche ist, es steckt so viel Schlechtes im Menschen und niemand kommt und sagt es einem. Hören Sie einmal, wie JESUS empfand: „Als er aber die Volksmenge sah, empfand er Mitleid mit ihnen, weil sie ermattet und vernachlässigt waren wie Schafe, die keinen Hirten haben." (Matthäus 9:36)

Drei Punkte bewegten JESUS. Erstens, die Menschen waren ermattet! Jeder wird in gewisser Weise mal matt. Das muss nicht unbedingt sein. Die Realität aber zeigt, dass es passiert. Wissen Sie, Gott ist so gut, so wunderbar, ER möchte uns nicht ermattet sehen. ER möchte uns von Sieg zu Sieg führen und trotzdem kommt es vor, dass wir matt werden. Der Psalmist schreibt: „Wenn mir auch Leib und Seele vergehen“. Das ist furchtbar, wenn man so etwas ohne jede Hilfe mitmachen muss. Das möchte einen fast umbringen und vielleicht hat es der Eine oder Andere von Ihnen auch schon einmal erlebt, an so einen Punkt zu kommen. Oder es kommen viele Anfechtungen auf uns zu, Nöte ganz gleich welcher Art und wir kommen an einen Punkt, wo wir herausschreien möchten: „Ich kann nicht mehr“, „Ich bin so müde und matt“.

Und wissen Sie, da komme ich zum zweiten Punkt. JESUS sah, dass das Volk nicht nur ermattet war, sondern auch vernachlässigt. Das ist wohl das schlimmste, was einen passieren kann, wenn sie müde und matt sind, wenn Sie nicht mehr können, wenn es Ihnen so ist, dass Sie das Gefühl haben, Leib und Seele vergehen, und Sie haben gar niemanden, der Sie versteht, der Ihnen hilft und beisteht. Aber, meine lieben Leser, obwohl JESUS Christus sah, dass das die Realität war damals, so gibt es doch einen Ausweg. Aber dieser Ausweg muss uns gezeigt werden.

Der Psalmist, dem es ebenso erging, wie einigen von Ihnen, erinnert sich in seiner Not: „so bleibt doch Gott ewiglich meines Herzens Fels und mein Teil“! Er ist nicht vernachlässigt. Er wusste von Gott. Er hatte Freunde, die ihm halfen, indem sie ihm Gott ins Gedächtnis brachten und alles, was Gott schon für ihn getan hatte. Ach hören Sie, ich möchte Ihnen so gern JESUS ins Gedächtnis rufen. Wenn Sie doch alle erkennen könnten, wie sehr ER sie liebt. ER sieht doch, wie sie manchmal darunter leiden, dass Sie irgendwie vernachlässigt werden.

Und da möchte ich zum dritten Punkt kommen. JESUS möchte, um ein Bild zu gebrauchen, wie ein guter Hirte zu Ihnen sein. Wenn Sie sich abmühen, irgendwo noch einen guten Grashalm zu bekommen, so möchte ER Sie nehmen und auf eine wunderschöne Weide mit den saftigsten Gräsern führen. Wenn Sie sich nach etwas Erquickung, nach frischem Wasser sehnen, ER möchte Sie an die herrlichste Quelle führen.

Wie kann ich Ihnen nur deutlich machen, dass JESUS Christus Sie in den Anfechtungen, in die Sie geraten werden, so wunderbar bewahrt, dass Sie sich freuen über diese Anfechtungen. Ich sage Ihnen als ein ganz kleiner Pastor oder Unterhirte, immer ist der Herr JESUS bei Ihnen. In jeder Anfechtung, in jeder Gefahr! Betrachten Sie doch, was JESUS Christus für Sie tat, als ER für die Strafe, die Sie verdient hätten, für Sie den Tod erlitt. ER wollte Ihnen Mut machen auszuharren, im Glauben auszuharren, auch wenn mancherlei Anfechtungen sich einstellen. Ausharren lohnt, auch Sie werden hören dürfen, wie JESUS sagt: „Ich sage Dir, Du wirst mit mir im Paradies sein“! Gott bleibt treu!
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