Wort zum Tag vom
Donnerstag, dem 17.06.10
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Einmütig in der Nachfolge

Pastor Thomas Gebhardt

Apostelgeschichte 2:44-47
Alle aber, die gläubig waren geworden, waren beieinander und hielten alle Dinge gemein. Ihre Güter und Habe verkauften sie und teilten sie aus unter alle, nach dem jedermann not war. Und sie waren täglich und stets beieinander einmütig im Tempel und brachen das Brot hin und her in Häusern, nahmen die Speise und lobten Gott mit Freuden und einfältigem Herzen und hatten Gnade beim ganzen Volk. Der HERR aber tat hinzu täglich, die da selig wurden, zu der Gemeinde.

EINMÜTIG, ein Fremdwort in den meisten unserer Kirchen, Gemeinden und Versammlungen. Einmütig, eines Sinnes, das aber waren die gläubig gewordenen der ersten Zeit. Und weil sie einmütig waren, eines Sinnes waren, konnte der Herr auch täglich hinzutun! Alle aber, die gläubig geworden waren, waren eines Sinnes, waren einmütig, waren ein Herz und eine Seele! Warum waren sie das? Die Antwort ist eigentlich einfach, sie hatten ihren Eigensinn abgelegt, waren von ihm befreit worden. Es gibt verschiedene Gründe für diese Tatsache und wir wollen heute ein paar dieser Gründe betrachten.

Als erstes können wir lesen, dass alle, die gläubig wurden, beieinander waren. Sie hatten Gemeinschaft! Ich bin mir nicht sicher, ob ihr alle versteht, was damit gemeint ist? Es gab verschiedene Gesellschaftsschichten, verschiedene Altersgruppen, verschiedene Hautfarben, Reiche und Arme, Begabte und Unbegabte und diese waren immer bzw. täglich beieinander.

Wie konnte dies funktionieren? Wie konnten die gläubig gewordenen Kinder mit den gläubig gewordenen Alten etwas anfangen? Die Antwort ist einfach, sie hatten Gemeinschaft, weil sie die gleichen Interessen hatten.

Alle waren auf irgend eine Art und Weise Jesus begegnet. Wenn ich predige möchte ich, dass die Menschen Jesus begegnen, dass sie etwas von der Liebe und Güte Jesu erfahren! Wenn ich diese Zeilen schreibe, so möchte ich nicht nur deinen Verstand erreichen, nein mein lieber Freund, ich möchte dein Herz erreichen und möchte dir zeigen, wie sehr dich Jesus liebt!

Liebe ist sichtbar! Liebe muss durch uns, die Gläubigen, weitergegeben werden! Nur wenn die anderen erkennen, dass wir sie lieben werden sie verstehen, dass der Herr JESUS sie auch liebt. Und so gab es, als die gläubig gewordenen zusammen waren auch nur ein Gesprächsthema und dies hieß JESUS!

Wenn man so beieinander ist, dann wird es den einem oder anderen bald langweilig, wenn die Menschen sich über dieses und jenes unterhalten, wovon einige gar keine Ahnung haben. Nicht so bei wirklich gläubig gewordenen! Sie können stunden-, ja tagelang zusammen sein und niemanden wird es je langweilig werden, weil sie alle über das eine wunderbare Thema sprechen und das heißt JESUS! Deshalb funktionierte auch das Beieinandersein von alt und jung, von reich und arm, von begabt und unbegabt.. Deshalb waren die Menschen auch so oft beieinander. Für sie waren die Zusammenkünfte keine Pflicht, sondern Freude. Wie sieht das bei dir aus? Oft höre ich in den Gemeinden, dass die Leute jammern, weil keine Gleichaltrigen da sind. Ja, das ist schon zum jammern, wenn der Herr JESUS nicht im Mittelpunkt steht.

Die Bibel sagt, sie waren täglich und stets beieinander! Wenn du stets, ja täglich beieinander bist und immer über Jesus und geistliche Dinge redest, dann wirst du auch schnell eines Sinnes mit den anderen Gläubigen werden. Du wirst sehr schnell anstatt über alles Mögliche zu schimpfen, anfangen Gott mit Freude zu loben! Verstehst du, nicht alte verstaubte Kirchlieder zu singen, sondern mit großer Freude Gott loben! Aber nicht nur das, du wirst dies mit einem ganz kindlich einfältigem Herzen tun. Du wirst aus dem Gottesdienst gehen und sagen: "Die ganze Woche habe ich mich nicht so gefreut, wie in diesen Gottesdienst!" "Die ganze Woche war ich noch nicht so fröhlich, wie in diesen zwei Stunden Gottesdienst!" Und selbst wenn du ein begnadeter Sänger wärest und alle anderen schief und krumm singen würden, würdest du dennoch überfließende Freude haben, weil es ja nicht auf die Melodie oder den Takt ankommt, sondern auf die Verherrlichung unseres geliebten Herrn.

Wenn das passiert, dann jubeln wieder die Engel und Gott macht sich auf, um Erweckung zu schenken! Dann erbarmt sich der Herr wieder seiner Gemeinde und fängt an hinzuzutun und das nicht nur jährlich oder monatlich, sondern täglich!

Wir können heute sehen, wie Gott die Nationen in die Schranken weist. Wie Gott es uns überdeutlich spüren lässt, dass die Welt wie Sodom und Gomorra geworden ist und täglich mehr von IHM und SEINEM Wort abweicht. Gott gibt uns immer noch Gnade in der Hoffnung, dass sich diese Welt demütigt und anfängt einmütig nach dem Einen zu rufen, der allein die Macht hat zu retten, JESUS.

Aber wer ist bereit dies zu tun? Die Welt wird immer schlechter. Doch was machen wir, die wir den Herrn erlebt haben?

Oh meine lieben teuren Geschwister im Herrn, hatten wir schon genügend Gemeinschaft, Gemeinschaft, die sich mit dem wunderbaren Wesen und der Liebe Jesus beschäftigt hat? Wenn ja, dann dürfen wir getrost unsere Augen, unsere Häupter erheben und auf unseren Herrn warten. Gelingt es uns in diesem Wirrwarr der Zeit unsere Augen nicht von unserem Herrn JESUS abzuwenden? Gelingt es uns, uns nicht vom Zorn mitreißen zu lassen? Gelingt es uns das Schwert stecken zu lassen und dem Herrn zu vertrauen? Oh, ich merke einigen fällt das schwer! Deshalb brauchen wir Gemeinschaft, deshalb sollten wir uns immer mehr treffen damit unsere Seelen und unser Geist erfüllt wird von der vergebenden Liebe unseres Herrn! Damit wir ständig voll des Heiligen Geistes sind, so wie es Gottes Wort vorsieht.

Wenn Du heute durch diesen Tag gehst, lass dich nicht verleiten Hass zu spüren, weder von den Dingen, die Du im Radio hörst, noch von dem, was in der Zeitung steht, noch von dem, was die Leute reden; auch nicht von dem, wie die Menschen gegen dich handeln, sondern denke an die Gesinnung Jesu und an die Gesinnung seiner wahren Nachfolger! Liebe deine Feinde, tue wohl denen, die dich hassen und vertraue dem Herrn der dir in dem allen helfen wird!

Rede über das Wunder der Erlösung, welche der Herr JESUS schenkt. Und dann erhebe fröhlich dein Haupt! Denke daran, der Herr will zur Gemeinde hinzutun und ruft dir zu:

Alle aber, die gläubig waren geworden, waren beieinander und hielten alle Dinge gemein. Ihre Güter und Habe verkauften sie und teilten sie aus unter alle, nach dem jedermann not war. Und sie waren täglich und stets beieinander einmütig im Tempel und brachen das Brot hin und her in Häusern, nahmen die Speise und lobten Gott mit Freuden und einfältigem Herzen ...!

Friede mit dir! In großer Liebe wünsche ich dir Gottes Segen für heute!
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