Wort zum Tag vom
Samstag, dem 11.03.17
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Die Sünde kam

Br. Thomas Gebhardt

1.Mose 1:31
Und Gott sah alles, was er gemacht hatte; und siehe, es war sehr gut. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der sechste Tag.

Mit dem, was wir in den letzten Tagen gehört haben, lasst uns weitermachen. Als erstes möchte ich Ihnen etwas zeigen. Als Gott Himmel und Erde gemacht hatte, sah Er alles, was ER gemacht hatte, an. Alles bedeutet alles, also auch den Menschen, und stellte fest, dass alles sehr gut war.

Wenn Sie sich ein wenig in der Bibel auskennen, dann werden Sie fragen, warum konnte es dazu kommen, dass der Mensch sündigte, wenn doch alles sehr gut war? Sehen Sie, und genau hier denkt der Mensch vollkommen falsch. Gott wollte sich weder Marionetten erschaffen noch Sklaven. Gott erschuf den Menschen so, dass er sich entscheiden konnte. Das ist sehr gut, dass Gott den Menschen die Möglichkeit gab sich zu entscheiden. Nun war es damals ziemlich schwierig. Da alles sehr gut war, konnte der Mensch ohne Sorgen und Nöte aber auch ohne Wünsche und den damit zusammenhängenden Begierden leben. Alles war in Fülle vorhanden. Es fehlte an nichts, selbst Gott kam immer vorbei, um mit den Menschen eine Zeit der Gemeinschaft zu haben. Deshalb, und das müssen wir richtig verstehen, baute Gott eine Möglichkeit zur Entscheidung in der Geschichte der ersten Menschen ein. Er pflanzte in der Mitte des Gartens einen besonderen Baum, bzw. eigentlich zwei besondere Bäume. Wenn man von der Frucht des einen aß, so bekam man ewiges Leben, wenn man von dem anderen aß, bekam man Erkenntnis darüber, was gut und schlecht ist. Beides war allerdings für die ersten Menschen uninteressant, denn sie kannten ja weder Tod noch kannten sie schlechte Dinge, weil sowohl sie wie auch alles andere sehr gut war. Für Sie stellten die Bäume an sich keine Versuchung dar.

Doch es gab einen Gegner Gottes, der Teufel. Dieser Teufel kam in Gestalt einer Schlange zu Eva und machte ihr diesen Baum der Erkenntnis interessant. Eva musste eine Entscheidung treffen, wem sie vertrauen wollte - Gott oder dem Teufel. Eva vertraute dem Teufel. Sehen Sie, nur weil der Mensch sehr gut war, konnte und durfte er selbst entscheiden. Gott hätte dies verhindern können, aber ER tat es nicht, weil ER wollte, dass der Mensch sich frei entscheidet.

Damals standen zwei Aussagen im Raum. Gott sagte: (1.Mose 2:17) „aber von dem Baum… sollst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon ißt, mußt du gewißlich sterben!“ Der Teufel sagte: (1.Mose 3:4) „Keineswegs werdet ihr sterben!“

Ich möchte, dass Sie verstehen, dass die Eheleute Adam und Eva sich ganz frei entscheiden konnten zwischen diesen beiden Aussagen. Eva fing an Gott zu misstrauen und das Ende war, sie vertraute dem Teufel und verführte dann ihren Mann auch noch. Misstrauen und Sünde war in das Leben der Menschen hineingekommen, weil Sie sich verführen ließen. Dies zerstörte die ganze Harmonie im Garten Eden. Dies machte ihr Leben schwer, weil sie plötzlich so viele Dinge sahen, die ihnen komisch vorkamen, z.B. dass sie nackt waren. Als Gott sie besuchen kam, versteckten sie sich, weil sie plötzlich Gott nicht mehr gern begegnen wollten.

Erkennen Sie, nicht Gott flüchtete vor den Menschen sondern die Menschen versteckten sich vor Gott. Das ist das eigentliche und große Problem damals und auch heute. Die Menschen versuchen sich immer irgendwie zu verstecken und Gott ist immer auf der Suche nach Menschen. Versuchen Sie sich auch zu verstecken vor Gott? Gott ruft auch heute noch, „Mensch“ wo bist Du? Und dieser Ruf gilt auch Ihnen! Damals bei Adam und Eva stellten die Menschen und auch Gott fest, dass es den Menschen unmöglich ist, sich so zu geben, dass er Gott gefallen könnte. Die Menschen versuchten sich eine Bekleidung zu basteln, aber das gefiel Gott nicht und Gott bekleidete sie so, dass es Gott gefiel.

Und sehen Sie, dies ist bis heute so geblieben. Gott ist es, der auf die Menschen zukam und auch heute noch zukommt. Gott ist es, der die Menschen so herrichtete, dass sie IHM gefallen konnten, und Gott ist es, der die Menschen zwar strafte, aber ihnen dennoch versprach Errettung zu schaffen. Gott ist es der, den Menschen dennoch eine Zukunft in Aussicht stellte. Gott ist es, der den Menschen zwar informierte, dass er innerlich tot ist und eines Tages sterben werde. ER versprach aber gleichzeitig, eine Möglichkeit der Errettung zu schaffen.

Dies müssen Sie wissen, bevor ich Ihnen zeigen kann, wie Sie aus diesem Schlamassel wieder raus kommen. Gott will Sie in SEINER Liebe da wieder raus holen. ER will Ihnen ein ganz neues Leben schenken. Sie dürfen ganz von vorn beginnen. Ich sage Ihnen, das ist herrlich. Lesen Sie morgen mehr darüber.

Für heute segne Sie Gott und entschuldigen Sie, wenn es heute etwas zu viel Theorie war. Ihr Thomas Gebhardt
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