Wort zum Tag vom
Samstag, dem 01.05.10
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Das ist gewaltig

Pastor Thomas Gebhardt

Matthäus 7:28-29
Und es begab sich, da Jesus diese Rede vollendet hatte, entsetzte sich das Volk über seine Lehre; denn er predigte gewaltig und nicht wie die Schriftgelehrten.

In Matthäus 7:28 und 29 lesen wir, dass sich das Volk entsetzte über die Lehren Jesu, "denn er predigte gewaltig und nicht wie die Schriftgelehrten."

Es ist oft schwer den Menschen, denen du das Evangelium bringen möchtest, klar zu machen, dass das wahre Evangelium für die meisten Menschen verborgen ist. Natürlich kann fast jeder biblische Texte nacherzählen, aber darum geht es ja in der Verkündigung, die etwas bewirken soll gar nicht. Es geht nicht darum nachzuerzählen, sondern darum Glauben zu erwecken.

Auch der Herr JESUS predigte so, dass die Menschen anfingen zu glauben und sich mit allen Nöten an IHN wandten, um Hilfe zu bekommen.

Wir müssen, wenn wir dem Text gerecht werden wollen, klar erkennen, dass es schon damals unterschiedliche Arten zu predigen gab. Es gab die Art gewaltig zu predigen! Diese Art wurde weder in den Synagogen noch im Tempel gepflegt. Dort wurde nach der Art der Schriftgelehrten gepredigt.

Auch heute finden wir unterschiedliche Arten zu predigen. Meine lieben Geschwister, für die Schriftgelehrten war die Predigt nur eine Darlegung von Dingen, die in der Bibel standen. Sie taten dies in einer Weise, die oft wenig Mitgefühl und Enthusiasmus erkennen lies. Eine Predigt, die Tatsachen mehr oder weniger dozierte, aber der Dozent vollkommen unbeteiligt war, weil er die Dinge, die er darlegte nicht selber erlebt hatte. Diese Art der Predigt finden wir heute hin und her in den Kirchen. Das Wort wird dargelegt. Ich sage nicht, dass diese Art in jedem Fall falsch sein muss, aber Jesus predigte anders! Auch die Nachfolger des Herrn JESUS predigten anders.

Wir predigen was wir gesehen und gehört, was wir selbst erlebt haben, sagten die Apostel. Mit Vollmacht predigen, wie sah das aus? Gewaltig predigen wie äußerte sich das? Der Herr JESUS hatte für die Menschen nicht nur eine theoretische Abhandlung sondern eine ganz praktische Botschaft.

Dem unsauberen Geist in einem Menschen befahl Er: "Verstumme und fahre aus von ihm!" "Und sie entsetzten sich alle, so dass sie sich untereinander befragten und sprachen: Was ist das? Was ist das für eine neue Lehre? Er gebietet mit Gewalt den unsauberen Geistern und sie gehorchen ihm. Und sein Gerücht verbreitete sich alsbald in das galiläische Land." (Markus 1:22-28)

ER hatte nicht nur Macht zu gebieten, sondern auch Macht und Mut und Vollmacht zu handeln. Seine Gebete hatten eine direkte Wirkung. Seine Botschaft war eine Botschaft, die etwas bewegte. ER war ein Vorbild für SEINE Jünger und ER sollte ein Vorbild für uns heute sein.

"Er ging umher, trieb die Teufel aus und heilte allerlei Krankheiten und Seuchen." (Matthäus 4:23-24)

Seinen Nachfolgern, den Zwölfen und auch den Siebzig, gab Er dieselbe Macht, als Er sie aussandte. (Matthäus 10:1, Lukas 10:1-19) In Seinem Missionsauftrag sagte Er zu den Jüngern: "Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden." (Matthäus 28:18) Dann gebot Er ihnen, in alle Welt zu gehen und die Völker lehren zu halten alles, was Er ihnen geboten hatte, und dass Er bei ihnen sein würde alle Tage, bis an das Ende der Welt.

Als Seine Nachfolger sollten SEINE Jünger so gewaltig predigen wie ER. Es sollte nicht so sehr darum gehen den Menschen ein theoretisches Wissen zu vermitteln, sondern praktisch tätig zu sein!

Dem Herrn JESUS ging es nicht so sehr um eine theoretische Darlegung, sondern vielmehr um praktisches Leben unter SEINER Leitung. Deshalb sagte ER auch: "Ich bin bei Euch!" Kannst Du das verstehen? Niemand geringeres als der Herr JESUS ist bei mir. ER ist bei mir jeden Tag, ja jede Sekunde meines Leben. Immer sieht ER mich. Sieht was ich tue und sieht wann ich SEINE Hilfe benötige.

ER möchte genauso bei Dir sein! Möchte auch Dich alle Zeit beobachten und ob Du es möchtest oder nicht, ER tut es! ER tut es auch aus dem Grund, um Dir zu Hilfe zu eilen sobald Du nach SEINER Hilfe verlangst.

Denen, die an IHN glauben, sagte Er unmissverständlich, dass ihnen Zeichen folgen sollten. Ich verrate euch heute ein Geheimnis. Ich sage euch dieses Geheimnis, weil auch ich ein Nachfolger des Herrn bin und nicht ein Nacherzähler irgendwelcher biblischen Geschichten. Meine Bibel sagt und zeigt mir:

Markus 16:17-18
Diese Zeichen aber werden die, welche glauben, begleiten: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, mit neuen Zungen reden, Schlangen aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nichts schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden.

Wo immer Sein Wort mit Kraft und Autorität verkündigt wird, werden Leute gläubig und die Zeichen werden nicht ausbleiben. Wo immer Menschen wirklich gläubig werden, da werden sie die Angst vor Dämonen verlieren, diese austreiben und wo immer Menschen wahrhaft biblisch gläubig werden, da werden sie in neuen Sprachen reden. Da, wo wahrer Glaube ist, wird das Zeichen sein! Nichts anderes zeigt uns Gottes Wort!

Ein wahrer Prediger des vollen Evangeliums wird nicht davor zurückschrecken die Sünde beim Namen zu nennen und wenn es sein muss, so wie es der Herr JESUS tat, die Peitsche ergreifen, um das Haus Gottes zu reinigen.

Solch Predigen des Evangeliums mit der Kraft des Heiligen Geistes wird erfolgreich sein. Wenn die Sünde und die Greuel verschwinden, wird der Herr schnell eingreifen und durch SEINE Botschaft wird ewiges Leben, Befreiung von Sünde, Not und Krankheit sowie das Zerstören aller Mächte der Finsternis sichtbar werden!

Willst Du das? Dann freue Dich über ein Wort mit Kraft! Freue Dich, wenn die Befreiten plötzlich laut werden in der Kirche, wie dieser Lahme, der anfing zu jubeln. Freue Dich, auch wenn die Krämer die Kirche verlassen, damit Gottes Segen kommen kann!

Der Herr segne Dich!
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