Wort zum Tag vom
Donnerstag, dem 13.01.05
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Bist Du zum Leben verordnet?

Thomas Gebhardt

Apostelgeschichte 13:48
Als die Heiden das hörten, wurden sie froh und priesen das Wort des Herrn, und es wurden gläubig, soviele ihrer zum ewigen Leben verordnet waren.

Vielleicht vergessen wir nur allzu oft, dass die Menschen von Grund auf böse sind. Am Tag, an dem Adam und Eva vom Baum in der Mitte des Gartens gegessen hatten, war das Schicksal der Menschen besiegelt. Sie hatten das Recht zu leben verwirkt. Oft ist das den Menschen nicht bewusst, wenn sie über Gottes Handeln heute nachdenken.

Lieber Leser, wer Du auch bist, Du hast keinerlei Recht mehr zu leben und Du kannst Dir mit nichts dieses Recht zurückerwerben. Es gibt heute viele Lehren, in den verschiedenen Kirchen, die versuchen dem Menschen diesen Umstand zu verschweigen. Sie lehren, durch Halten der Gebote und durch irgendwelche Rituale Gott näher kommen zu können. Dieses Vornehmen muss aber immer in einer großen Entäuschung enden, denn es gibt überhaupt nichts, was der Mensch tun könnte, um mit Gott in Ordnung zu kommen. Ich möchte Dir heute ganz klar sagen, Du bist in keiner Weise in der Lage, durch eigene Anstrengungen oder durch eigenes Tun mit Gott in Ordnung zu kommen.

Ich weiß, das mag nicht so in unsere Köpfe. Das macht uns so hilflos, so klein, so erbärmlich. Nun, es ist immer gut, wenn Du Deinen wahren Zustand erkennst. Nur so kannst Du so recht dankbar sein für jede Hilfe, die Dir zuteil wird. Zu erkennen, dass Du unheilbar krank bist, treibt Dich zum Arzt, sofern Du überleben möchtest.

So ist es auch mit der Errettung. Die Erkenntnis, dass Du unbedingt verloren bist, ohne jede Aussicht auf irgendwelche Rettung, treibt Dich dazu ganz froh zu werden, wenn Du Gottes Wort hörst, und ganz gleich, was der Herr auch sagt, das Wort des Herrn zu ehren, es zu preisen. Was auch immer der Herr sagt, allein der Umstand, dass der Herr Dir jemanden schickt, der Dir Sein Wort sagt, lässt Dich jubeln und so recht dankbar sein. Verstehe mich recht, nicht dankbar in erster Linie für den Überbringer der Botschaft, sondern für die Botschaft.

Gott hätte es nicht nötig Dir jemanden vorbeizuschicken, der Dir Sein Wort sagt. Gott hat es nicht nötig zu Dir in irgendeiner Weise zu reden. Gott hat es nicht nötig sich die Mühe zu machen um Dir zu begegnen, wie auch immer Er dies tut. Mein Freund, wenn sich Gott dennoch herablässt und Dir einen Prediger vorbeischickt, dann ist es erstens Seine Gnade und zweitens Seine große Liebe und Barmherzigkeit. Du hast keinen Anspruch darauf, dass Gott dies tut!

Die Menschen sind heute so verblendet, dass sie der Meinung sind, Gott könne froh sein, dass sich Menschen für IHN interressieren. Die Menschen, und oft auch die "Gläubigen", denken der Prediger sollte sich freuen, wenn sie überhaupt in die Kirche kommen. Wenn der Prediger redet, so hören sie nur halb hin und tun nicht was er sagt. Wenn der Gottesdienst etwas länger wird, murren sie. Ist er zu kurz, murren sie auch. Ist es etwas lauter, so murren sie wieder. Ist es aber totenstill, so gefällt ihnen das auch nicht. Doch das ist nichts neues, die Menschen waren schon immer so; bei Mose, bei Abraham, bei Jesus, bei Paulus und Petrus. Die meisten Menschen vergessen ganz einfach, wie groß und unverdient die Gnade Gottes ist, wenn ER sich herablässt und jemanden bei ihnen vorbeischickt, um ihnen das Wort Gottes zu verkündigen. Sie haben eine ganz falsche Vorstellung von Gott. Wenn Gott reden will, musst Du bereit sein alles stehen und liegen zu lassen um Seinem Wort zu lauschen.

Wie steht es mit Dir? Was für eine Einstellung hast Du? Wirst auch Du froh, wenn Du Gottes Wort hörst, wie diese Heiden, zu denen Paulus spricht? Froh werden bedeutet diese Freude auch zum Ausdruck zu bringen. Was taten die Heiden? Sie wurden froh, als sie erfuhren, Gott redet ja zu mir, und als Reaktion darauf priesen sie das Wort des Herrn. Aber nicht nur das, sondern als sie das Wort hörten, wurden sie so überwältigt von dem Umstand, dass Gott sich auch ihnen zuwendete, dass sie sofort gläubig wurden.

Siehst Du mein Freund, ich frage Dich, warum hat Gott Dich, wie auch immer auf diese Seiten geführt? Es gibt nur einen Grund, ER will durch Sein Wort zu Dir reden. Du hast das in keiner Weise verdient, aber nun bist Du hier und hörst oder liest Gottes Wort. Du kannst auch unsere Gemeinde besuchen, auch dort wirst Du Gottes Wort hören. Was machst Du damit? Wie die Heiden kannst Du so richtig froh darüber sein, dass Gott solch eine Liebe hat und Dich Sein Wort hören lässt. Froh sein hat etwas mit Deinem Herzen zu tun. Und wie die Heiden kannst Du Gottes Wort preisen und wie die Heiden kannst Du dem Wort Glauben schenken. Glauben bedeutet in keiner Weise nur ja sagen, sondern bedeutet, zu tun, was gesagt wird durch Gottes Wort, auch wenn es noch so unverständlich sein sollte. Wirst Du das tun, dann darf ich Dir sagen, Du bist verordnet zum ewigen Leben!

Tust Du jedoch nicht was Gottes Wort sagt, so kann ich Dir sagen, Du bist nicht verordnet zum ewigen Leben. Es gibt Menschen, die hören das selbe Wort, in der gleichen Art gepredigt, unter den gleichen Umständen und gehen hinweg ohne sich zu ändern. Meine Freunde, diese Menschen sind einfach verloren!

Gott möge Dir schenken, dass Du erkennst, wenn der Herr jemanden schickt, der Dir die Wahrheit sagt, dann hast Du die einmalige Möglichkeit diese heilsame Gnade Gottes anzunehmen und froh zu sein über das Wort, das Wort zu preisen und zu tun, was das Wort sagt, zu glauben!

Tue dies und Du wirst immer Freude haben und gerettet sein! Dich wird nimmermehr dürsten.

Gott segne Dich!
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