Wort zum Tag vom
Dienstag, dem 06.02.18
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Benötigen wir nicht alle Hilfe

Br. Thomas Gebhardt

Matthäus 4:23
Und Jesus durchzog ganz Galiläa, lehrte in ihren Synagogen und verkündigte das Evangelium von dem Reich und heilte alle Krankheiten und alle Gebrechen im Volk.

Einige, die das Wort zum Tag lesen, stellen mir manchmal die Frage, warum die Weise, wie ich etwas darlege, so unterschiedlich ist. Damit Sie das verstehen, gab uns Gott heute diesen Vers.

JESUS, unser großer Meister, lehrte vor allem in den Synagogen das Wort Gottes. Das ist die eine Sache, die wir tun sollen. Die Lehre über verschiedene Dinge rettet zwar nicht unbedingt, aber ist notwendig, um den Menschen, die ein Gotteshaus oder so eine christliche Seite besuchen, gewisse Dinge und Normen zu vermitteln, die einfach das Leben untereinander und mit Gott einfacher gestalten und deshalb auch notwendig sind.

Darüber hinaus verkündigte JESUS überall, wohin ER kam, das Evangelium. Das war natürlich etwas ganz anderes. Das Evangelium, wir können auch sagen die "Frohe Botschaft", ist ganz wesentlich, damit wir überhaupt erst einmal errettet werden können. Das Evangelium ist das Wort vom Kreuz und macht uns klar, dass JESUS für die Sünder gestorben ist, begraben wurde und wieder auferstanden ist. Es zeigt uns, dass wir, allein, weil Gott uns einfach liebt und gnädig ist und JESUS diesen Weg ging, ohne dass wir irgendwie mitwirken können, ein ganz neues Leben geschenkt bekommen.

Schlussendlich können wir lesen "heilte alle Krankheiten und alle Gebrechen im Volk". Sehen Sie, und das ist die praktische Anwendung von Evangelium und der Lehre. Heute sind die einzelnen Gemeinden oft sehr einseitig. Manche reden nur vom errettenden Evangelium. Andere predigen und lehren nur Dinge, die die Unerretteten gar nicht verstehen können, und wieder andere weisen nur immer wieder auf die Dinge hin, die JESUS und die Apostel getan haben.

Damit eine Gemeinde aber wächst und gedeiht, benötigen wir alle drei Dienste. Damit Sie ein ganz neuer Mensch werden können und dann auch geistlich wachsen können und sich dabei noch wohlfühlen, benötigen Sie auch diese drei Dienste: Evangelium, Lehre und Training, die Dinge des Glaubens umzusetzen.

Aber diese drei Dinge so hinzubekommen, dass am Ende auch ein Erfolg sichtbar wird, ist die Schwäche vieler guter Männer Gottes. Wenn ich hier von Erfolg spreche, so meine ich, dass Menschen gerettet werden, so leben, dass es JESUS Freude macht und obendrein noch ein großer Segen für andere sind.

Jetzt werden Sie fragen, wie können Sie das schaffen. Da muss ich auf JESUS zeigen und sagen, wie schaffte es JESUS? ER schaffte es, weil ER voll des Heiligen Geistes war. Die ganze Fülle Gotte war in IHM.

Sehen Sie, und ich und auch Sie können nur gute Zeugen sein, wenn wir genauso sind. Wir müssen den Menschen das Evangelium sagen, damit sie errettet werden, dann müssen wir sie lehren, wie sie gehen sollen, und dann müssen wir ihnen zeigen, wie sie sich verhalten sollen.

Ist unser Volk nicht auch heute krank? Haben wir nicht alle viele Gebrechen an Geist, Seele und Leib? Benötigen wir nicht alle Hilfe? Wenn ja, warum nehmen wir dann nicht JESUS beim Wort und fangen an uns um das Elend zu kümmern?

Wenn Sie mich fragen, so ist dies die Bestimmung eines jeden Menschens. Und glauben Sie mir, Gott wird uns nicht allein lassen. ER wird uns SEINEN Heiligen Geist geben, damit wir in der selben Liebe wie JESUS handeln können.

Wollen Sie das? Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Tag. Ihr Thomas Gebhardt
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