Wort zum Tag vom
Dienstag, dem 19.04.05
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Baue auf!

Samuel Gebhardt

Matthäus 7:24-27
Ein jeder nun, der diese meine Worte hört und sie tut, ist einem klugen Manne zu vergleichen, der sein Haus auf den Felsen baute. Als nun der Platzregen fiel und die Wasserströme kamen und die Winde wehten und an dieses Haus stießen, fiel es nicht; denn es war auf den Felsen gegründet. Und ein jeder, der diese meine Worte hört und sie nicht tut, wird einem törichten Manne gleich sein, der sein Haus auf den Sand baute. Als nun der Platzregen fiel und die Wasserströme kamen und die Winde wehten und an dieses Haus stießen, da fiel es, und sein Fall war groß.

Wir lesen hier von einem Hausbau. Wie geht ein Hausbau vor sich? Als erstes ist eine Planung für das Haus wichtig. Es muss konstruiert und durchdacht werden. In unserem Leben als Christ ist es der Herr, der für uns plant und unseren Weg bestimmt. Niemand weiß so gut wie der Herr was gut und schlecht für uns ist. Manche Dinge, die der Herr in unserem Leben macht, kommen uns vielleicht sinnlos und unverständlich vor, aber wir können nicht so weit denken wie der Herr. Deswegen sollen wir trennen: Was sagt mein Versand und was sagt Gott. Mein Verstand kann mir vieles sagen. Ach, es wird schon nichts auf dem sandigen Untergrund passieren, aber der Herr, Er will uns mit Seiner allwissenden Weisheit führen und leiten. Und dies sollten wir annehmen. Nachdem das Haus nun geplant ist, ist das wichtigste und das erste am Haus das Fundament.

Es gibt das schöne Sprichwort: Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Und so ähnlich ist das auch beim Hausbau. Und so ist es auch in unserem Leben mit Gott. Ist meine Grundlage, mein Fundament, nicht richtig, so wird das Haus nie perfekt sein. Wir als Christen sollen darauf schauen, dass unser Fundament in Ordnung ist.
Ich muss von Anfang an auf dem richtigen Weg sein um mit Gott gehen zu können. Und das soll uns genauso im Alltag begleiten.

Wie fange ich meinen Tag an. Steh ich auf und sage: Och, schon wieder so früh aufstehen und alles nervt mich und alles belastet mich. Oder beginne ich den Tag indem ich früh aufwache, als erstes bete für den Tag und dankbar bin, dass uns der Herr heute wieder die Möglichkeit gegeben hat etwas mit Ihm zu erleben. Und dann stehen wir auf und nehmen unsere Bibel und fangen an darin zu lesen. Dies ist eine gute Grundlage für diesen Tag. Wenn ich den Tag schon mit dem Herrn beginne, so weiß ich schon, dass wird ein guter Tag. Und der Herr kann mir dadurch, dass ich bete oder dass ich Bibel lese immer etwas mit auf den Weg geben.

Wenn ich früh Bibel lese und lese, dass der Herr den ganzen Tag bei mir ist, so bin ich gleich für den ganzen Tag erbaut und ich kann über dieses Wort nachsinnen und mir Gedanken dazu machen.

Es ist einfach wunderbar erfüllt mit dem Wort Gottes in den Tag hineinzugehen. Jeder Tag wird anders sein, weil du immer etwas neues aus der Bibel und durch das Gebet erfährst. Und genau so sieht ein gutes Fundament aus. Und dann kannst Du auch auf dem Fundament aufbauen, indem Du zum Beispiel im Gottesdienst ein Zeugnis hast oder dass Du Deinen Kindern noch etwas mit auf den Weg geben kannst oder dass Du einfach etwas neues für Dich in der Schrift erkennst.

Dies alles kannst auch Du erleben, wenn Du bereit bist unten am Fundament anzufangen und Stück für Stück darauf aufzubauen.

Gepriesen sei der Herr! Amen!
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