Wort zum Tag vom
Freitag, dem 02.01.09
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2.Mose 4:1

Th. Gebhardt

2.Mose 4:1
Da antwortete Mose und sprach: Und wenn sie mir nicht glauben und nicht auf mich hören, sondern sagen: Der HERR ist dir nicht erschienen?

Nun, es ist immer riskant vor die Menschen zu treten und ihnen zu sagen, der Herr ist mir erschienen und hat mir dies und jenes gesagt. Die Menschen werden nicht glauben wollen, dass Du Gott begegnet bist. Sie glauben es meist nicht, weil sie selber noch keine Begegnung mit Gott hatten. Dieser Gedanke genau war es, der Mose zu schaffen machte. Wie kann ich den Leuten klar machen, dass Gott wirklich zu mir geredet hat, mir tatsächlich erschienen ist.

Mose zweifelte keinen Augenblick daran, dass Gott ihm begegnet ist, er hatte es erlebt. Gott hatte zu ihm gesprochen, ja mehr noch, Mose hatte sich mit Gott unterhalten. Für Mose gab es nie die Spur eines Zweifels.

Selbst wenn es niemand geglaubt hätte, Mose hätte dieses Reden Gottes nicht einfach ignorieren können. Es war eine Realität und Realitäten sind Gewissheiten, die man nicht einfach auf Dauer ignorieren kann. So war es für Mose nicht die Frage ob Gott mit ihm geredet hatte, sondern sein Problem war, den anderen zu zeigen, dass Gott mit ihm geredet hatte.

Dies ist auch oft unser Problem – Dein Problem. Du hast Gott erfahren, hast Buße getan, hast die Gegenwart Gottes in Dir erlebt, hast die Taufe erfahren, hast die Liebe Gottes erlebt, aber Dir fällt schwer anderen zu zeigen, was Du erlebt hast. Aber wenn wir lange zögern, lange zurückhaltend sind, dann macht sich Zweifel in uns breit. Der Zweifel will Deine Erfahrungen vernichten.

Vielleicht glauben sie Dir nicht, dass Du Gott begegnet bist, vielleicht bist Du schon selber unsicher geworden, aber dies ging auch Mose so.

Glaube und vertraue, dass Der Herr einen Ausweg schafft. Der Herr hat immer eine Lösung. Habe Mut und bezeuge Deine Erfahrung! Sei ein Zeuge!
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