Sonntag, der 18.05.14 Wort zum Tag
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24



Wie wird man gerettet? (L1d)


von Br. Thomas Gebhardt

Wenn der Mensch, ganz gleich welchem Glaubens, erkennen würde, was sich hinter dieser Tatsache verbirgt, dass Jesus Christus der einzige Weg ist errettet zu werden, würde er viel schneller erkennen, dass Errettung unbedingt notwendig ist und dass das Leben als Erretteter viel schöner ist. Paulus, aus eigener Erfahrung, sagt klar:

Römer 3:23
denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten

Der Mensch ist also nicht so, dass er Gott gefallen könnte. Das ist erst einmal eine Tatsache, die der Mensch ja auch im ganz natürlichen Leben gut nachvollziehen kann. Wenn wir all die Ungerechtigkeit und Not auf dieser Erde sehen, dann muss jeder klar denkende Mensch erkennen, dass da etwas unbedingt geändert werden muss. Das nutzen viele Religionen aus, um den Menschen alle möglichen Gesetze aufzuerlegen und komplizierte Rettungsmöglichkeiten und Wege aufzuzeigen. Dahinter steckt aber wieder purer Egoismus und das alte Bedürfnis des Menschen, über andere Macht zu bekommen. Religion bleibt Religion, ganz gleich, was es für eine Religion ist, und Religion ist schlecht und kann nicht erretten und somit den Menschen auch nicht glücklich machen. Wir können sagen Religion ist Opium für das Volk. Gerade deshalb fährt Paulus in seiner Ausführung fort und zeigt den Menschen nicht eine neue Religion, wo sie sich wieder anstrengen müssen, um errettet zu werden, sondern Jesus Christus, der einfach gnädig ist und erlöst, ganz ohne dass der Mensch sich das in irgendeiner Weise verdienen kann:

Römer 3:24
so daß sie ohne Verdienst gerechtfertigt werden durch seine Gnade aufgrund der Erlösung, die in Christus Jesus ist.

Der Apostel Johannes nimmt sich dieser Sache an und zeigt in seinen Schriften die Hintergründe, warum Jesus Christus der einzige Weg ist, errettet zu werden. Er beginnt mit der wunderbaren Darlegung:

Johannes 3:16-18
Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat.

Das, was Gott also "antreibt" (wenn Gott überhaupt etwas antreiben kann, denn Gott IST Liebe), ist Liebe zu den Menschen auf dieser Welt. Gott hasst den Menschen nicht, Gott hat auch nicht den Wunsch den Menschen irgendwie zu drohen oder zu zerstören. Die Liebe Gottes zu dem Menschen schließt das ganz und gar aus. Gott weiß aber, wie der Mensch auch selber weiß, dass sich etwas ändern muss. Der Mensch macht in seinem Leben viele Krisen durch und bewusst oder unbewusst wünschen sich die meisten Menschen noch einmal ganz von vorn beginnen zu können. Genau diesem Mangel, den der Mensch spürt, will Gott begegnen. Gott will ein neues Leben geben, was Zukunft hat und ganz anders gelebt werden kann als das alte oft verpfuschte Leben. Gott will nicht, dass der Mensch in so einem verlorenen Zustand kommt, sondern Gott will alle Menschen retten. Gott will neues Leben geben und das nicht dadurch, dass er den Menschen in die Pflicht nimmt und dieser irgend welche guten Werke tut muss. Im Gegenteil, Gott will etwas tun. Gott hat etwas getan, die Bibel sagt:

Johannes 3:16
Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.

Johannes sagt, Gott gab und die Menschen können Ihm vertrauen, dass alles gut wird. Er geht einen Schritt weiter und sagt:

Johannes 3:36
Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.

Da geht es nicht um ein neues Leben irgendwann, irgendwie, unnachprüfbar nach dem Tod, sondern da geht es um etwas, was der Mensch sofort haben kann. Der Herr Jesus Christus ist der Weg, der dem Menschen ermöglicht sofort in dem Moment, wo er Ihm vertraut, Ihm glaubt, ewiges Leben zu haben. Johannes zitiert den Herrn Jesus und verspricht ein neues, ewiges Leben all denen, die an den Sohn, an Jesus Christus glauben. Er macht klar, dass Jesus Christus aus einer anderen Welt kommt, von oben, aus dem Himmel:

Johannes 8:23-24
Und er sprach zu ihnen: Ihr seid von unten, ich bin von oben. Ihr seid von dieser Welt, ich bin nicht von dieser Welt. Darum habe ich euch gesagt, daß ihr in euren Sünden sterben werdet; denn wenn ihr nicht glaubt, daß ich es bin, so werdet ihr in euren Sünden sterben.

Und er zeigt, dass nur der, der von oben kommt, die Kraft hat zu erretten. Er zeigt all jene Religionsstifter, die von dieser Welt sind, haben weder die Möglichkeit noch die Kraft zu erretten. Kein Mensch vermag zu erretten. Nur der, der aus dem Himmel kommt, Christus Jesus, hat die Kraft zu erretten. Das schließt aus, dass es dem Menschen möglich ist, aus irgendeinem Werk, was er täte, errettet zu werden.

Wir können also erkennen, Gottes Liebe allein macht es möglich, dass Du und ich in einem ganz neuen Leben leben können.

Der Herr segne Dich!
 
 
Kontakt:
wortzumtag@jesus-aktuell.org