Dienstag, der 28.01.14 Wort zum Tag
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24



Was immer ihr wollt


von Br. Gebhardt

Johannes 15:7-8
Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch zuteil werden. Dadurch wird mein Vater verherrlicht, daß ihr viel Frucht bringt und meine Jünger werdet.

Wir wollen uns noch einmal erinnern, warum uns dieses Gleichnis berichtet wird. Die Bibel zeigt es uns, indem wir lesen können:

Johannes 15:11
Dies habe ich zu euch geredet, damit meine Freude in euch bleibe und eure Freude völlig werde.

Der Herr Jesus zeigt uns in diesem Gleichnis einige Dinge, weil Er möchte, dass Seine Freude in uns bleibt und unsere Freude völlig werde.

Betrachten wir dies genauer, so stellen wir fest, dass Seine Freude ja irgendwann in unser Leben gekommen sein muss, denn der Herr Jesus will ja "damit meine Freude in euch bleibe". Da stellt sich mir die Frage, wann ist die göttliche Freude in Dein Leben gekommen? Wenn ich über diese ganzen Dinge genau nachdenke, dann stelle ich fest und ich möchte einfach Gottes Wort zitieren:

1.Korinther 2:14
Der natürliche Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geist Gottes ist; denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt werden muß.

Die Jünger hatten aber nach Aussagen des Herrn Jesus schon Seine Freude in sich und sie erlebten gerade, wie auch sie sich anfingen immer mehr zu freuen, denn es steht geschrieben: "und eure Freude völlig werde". Sicherlich, es war noch nicht perfekt, das kann man aus der Formulierung erkennen, aber es wurde immer besser. Da stellt sich mir die Frage, waren die Nachfolger des Herrn Jesus noch natürliche Menschen, die nichts annahmen, was vom Geist Gottes ist, oder waren sie keine natürlichen Menschen mehr?

Eigentlich möchte ich, dass auch Du über diese Frage nachdenkst, wirklich nachdenkst. Vielleicht ist es gut, Dich mit dieser Frage heute allein zu lassen und euch in diesem Zusammenhang nur noch einmal zu erinnern, dass es in diesem Gleichnis ja ums Frucht bringen geht, bzw. ums "in IHM bleiben" oder anders ausgedrückt "IHM nachfolgen". Wir haben in diesem Zusammenhang etwas über Frucht gelesen:

Galater 5:22 
Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung. 

Nun, waren die Menschen, die Jünger Jesu, natürliche Menschen, denen dies alles Torheit war? Wenn nein, was waren sie dann?

Ich möchte, dass Du Dir wirklich ernstliche Gedanken machst, denn ich möchte, dass die Kirche, die Gemeinde oder die Versammlung stark wird. Und der Herr verknüpft das Verständnis des Gleichnisses mit den Worten:

Johannes 15:7-8
Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch zuteil werden....

Und benötigen wir nicht alle diese Hilfe?
 
 
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