Wort zum Tag vom
Dienstag, dem 08.04.14
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Wenn ihr festhaltet

Br. Thomas Gebhardt

1.Korinther 15:1-3
Ich erinnere euch aber, ihr Brüder, an das Evangelium, das ich euch verkündigt habe, das ihr auch angenommen habt, in dem ihr auch fest steht, durch das ihr auch gerettet werdet, wenn ihr an dem Wort festhaltet, das ich euch verkündigt habe - es sei denn, daß ihr vergeblich geglaubt hättet. Denn ich habe euch zu allererst das überliefert, was ich auch empfangen habe, nämlich daß Christus für unsere Sünden gestorben ist, nach den Schriften,

Heute nun möchte ich zum vorerst letzten Punkt unseres Textes kommen. Wir haben ja gehört, dass wir errettet werden, wenn wir die frohe Botschaft, "Der Herr Jesus Christus ist für unsere Sünden gestorben", angenommen haben. Die Bibel sagt weiter:

1.Korinther 15:1-3
...wenn ihr an dem Wort festhaltet, das ich euch verkündigt habe - es sei denn, daß ihr vergeblich geglaubt hättet...

Dazu möchte ich Euch eine Geschichte aus der Bibel zeigen. Seht mal, was da steht:

Matthäus 14:25-32
Aber um die vierte Nachtwache kam Jesus zu ihnen und ging auf dem See. Und als ihn die Jünger auf dem See gehen sahen, erschraken sie und sprachen: Es ist ein Gespenst! und schrieen vor Furcht. Jesus aber redete sogleich mit ihnen und sprach: Seid getrost, ich bin's; fürchtet euch nicht! Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, wenn du es bist, so befiehl mir, zu dir auf das Wasser zu kommen! Da sprach er: Komm! Und Petrus stieg aus dem Schiff und ging auf dem Wasser, um zu Jesus zu kommen. Als er aber den starken Wind sah, fürchtete er sich, und da er zu sinken anfing, schrie er und sprach: Herr, rette mich! Jesus aber streckte sogleich die Hand aus, ergriff ihn und sprach zu ihm: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt? Und als sie in das Schiff stiegen, legte sich der Wind.

In dieser Begebenheit sehen wir, dass uns viele Dinge dazu bringen können zu erkennen, dass wir die Hilfe des Herrn benötigen. Manch einer mag vielleicht sagen, "Herr, Du hast mich doch gerufen", und dann gehen um zu dem Herrn zu kommen aber selbst wenn das Ziel schon in greifbarer Nähe ist, wird er erkennen müssen, "Ich schaffe das nicht". Seht ihr, das ist es ja gerade, was wir verstehen müssen. Es ist gut, den Herrn Jesus zu suchen, es ist gut, einfach blind auf Sein Wort zu trauen, es ist gut, Ihm zu gehorchen, das alles tat Petrus und dennoch reicht unser Bemühen nicht aus. Hier sehen wir, Petrus machte alles so vorbildlich und kurz vor dem Herrn Jesus, als dieser schon nur noch eine Armlänge von ihm entfernt war, musste er merken: "Ich kann es nicht"! Die Bibel sagt:

Matthäus 14:30
Als er aber den starken Wind sah, fürchtete er sich, und da er zu sinken anfing, schrie er und sprach: Herr, rette mich!

Seht Ihr, und deshalb ist der Herr Jesus für Dich gestorben, weil Du es nicht schaffst. Du brauchst Errettung, so wie Petrus Errettung benötigte. Manchmal muss der Herr eigenartige Wege mit uns gehen, bevor wir das begreifen. Versteht mich richtig, der Herr Jesus erbarmt sich über alle, über diejenigen, die angsterfüllt sind, über diejenigen, die Ihn für ein Gespenst halten, über diejenigen, die anfangen mit dem Herrn zu reden, über diejenigen, die Seinem Wort folgen, über diejenigen, die tun, was Er sagt, und anfangen Seinen Weg zu gehen. Der Herr liebt alle diese Dinge, wenn wir sie tun. Aber alle diese Dinge retten uns nicht. Wir sahen selbst, kurz vor dem Ziel merkte Petrus, es geht nicht und erkannte ich benötige Hilfe:

Matthäus 14:30
...und da er zu sinken anfing, schrie er und sprach: Herr, rette mich!

Seht Ihr, und dann greift der Herr Jesus ein. Das ist das wunderbare und herrliche, Gott greift ein in unser Leben und errettet uns. Die Bibel sagt:

Matthäus 14:31
Jesus aber streckte sogleich die Hand aus, ergriff ihn und sprach zu ihm: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?

Hast Du das gesehen, als die Not am allergrößten war, streckte der Herr sogleich Seine Hand aus und ergriff ihn. Ohne Zweifel wäre Petrus ohne diese Hilfe untergegangen, ertrunken. Und Du würdest untergehen, Du würdest umkommen, wenn der Herr Dir nicht helfen würde, wenn ER Dich nicht erretten würde. Der Herr Jesus ergreift also Petrus und was tut dieser? Und gerade darum geht es heute in unseren Text. Er reißt sich nicht wieder los, sondern lässt sich von dem Herrn Jesus ins sichere Boot führen. Wir haben oben gelesen:

1.Korinther 15:1-3
...wenn ihr an dem Wort festhaltet, das ich euch verkündigt habe - es sei denn, daß ihr vergeblich geglaubt hättet...

Reißt Du dich los von der Hand Gottes? Oder hältst Du an der Retterhand des Herrn fest, lässt sie nicht wieder los, bis Du das Ziel erreicht hast. Halte doch an dem Wort, "dass Christus für unsere Sünden gestorben ist" fest. Lass es nicht los. Es gibt eine Garantie, so wie Jesus den Petrus nicht losgelassen, hat bis sie am Ziel waren, wird Gott Dich nicht loslassen, bis Du am Ziel bist.

Vertraue dem Herrn der sagt: "Niemand wird sie aus meiner Hand reißen"!

Der Herr führe Dich durch diesen Tag!
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