Wort zum Tag vom
Montag, dem 24.02.14
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Lernen ein Vorrecht

Br. Thomas Gebhardt

Matthäus 28:20
(Jesus spricht:) ... und lehret sie, alles zu bewahren, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.

Heute werden manche Menschen nervös, wenn in den Gemeinden vom Lernen die Rede ist. Viele sind der Meinung, Gott macht alles. Schauen wir aber sowohl ins Alte Testament wie auch ins Neue Testament, dann sehen wir fest, dass Menschen, die mit Gott gehen, immer Lernende sind. Das macht ja unser Leben erst schön. Lernen zu dürfen. Lernen zu dürfen ist doch keine Strafe sondern ein Vorrecht.

Wenn man die Bibel liest, dann findet man so viele Dinge, die gut wären, wenn wir sie lernen würden. Da wir lernen aber als etwas altmodisches empfinden, verpassen wir viele wunderbare Erfahrungen, die wir haben könnten. In der DDR gab es, als ich noch in der Ausbildung war, eine Bewegung, die es sich zum Ziel setzte immer etwas neues zu erfinden. Dazu war es aber unbedingt notwendig zu lernen, um all die Zusammenhänge gut zu verstehen. Ich machte da gerne mit und war, weil ich mit anderen etwas neues erfunden hatte, in Berlin zur "Messe der Meister von Morgen". Das war ein wunderbares Gefühl auf der Messe zu stehen und seine Erfindung zu präsentieren.

So ist es, wenn wir anfangen Gottes Wort zu schätzen und all das zu lernen, was uns Gott zu sagen hat. Plötzlich bekommen wir immer wieder die wunderbarsten Erkenntnisse und wenn wir dann all das, was wir gelernt haben, nach und nach in die Tat umsetzen, ist die Freude riesengroß, wenn wir sehen, alles funktioniert.

Leider aber reagieren viele allergisch darauf etwas neues, von dem, was die Bibel gerne möchte, zu lernen. Viele verweigern sich und leben in ihrer Tradition und sind nicht bereit etwas neues zu lernen. Ich persönlich finde das sehr schade. Denn Gott könnte so viel in unserem Leben tun, wenn wir lernen würden Gott besser zu verstehen und besser das umzusetzen im praktischen Leben, was ER von uns erwartet.

Gehörst du auch zu dieser Gruppe, die eine Abneigung hat zu lernen? Wenn Du nicht zu dieser Gruppe gehören möchtest, dann bedeutet das aber vor allem, dass Du Dich mit den biblischen Dingen beschäftigst. Dass Du Dich über biblische Dinge unterhältst. Dass die biblischen Dingen, die Dinge sind, die Dich am meisten interessieren.

Die Bibel gibt allen Männern Gottes, also jedem, der irgendwie am Wort Gottes dient, die Aufgabe:

Matthäus 28:20
...und lehret sie, alles zu bewahren, was ich euch geboten habe.

Diese Aufgabe ist nicht immer leicht, wenn die Menschen gar nicht zuhören wollen, sondern bestrebt sind ihr Leben zu leben. So zu leben, wie sie es sich wünschen. Aber dies passt nicht zusammen mit der Liebe Gottes, der allein ganz sicher weiß, was uns gut tut.

Weil Er weiß, was gut für Dich ist, will Er Dich lehren so zu leben, dass es für Dich am besten ist. Er will nicht, dass Du verloren gehst, und deshalb lehrt Er Dich, was Du tun musst. Er will nicht, dass Du leidest, und deshalb gibt Er Anweisungen, die Dir den Weg zeigen, auf dem es Dir wieder besser gehen wird. Er will nicht, dass die Not Dich fertig macht, und deshalb hat Er für Dich einen Ausweg aus der Not, den Er Dich lehren wird. Gott ist einfach wunderbar mit Dir und Er lehrt Dich, dass auch Du dies erkennst. Und über diesem allen sagt der Herr Jesus, weil Er sieht, dass es uns manchmal schwer fällt zu lernen:

Matthäus 28:20
...Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.

Er ist bei Dir. Er hilft Dir beim Lernen. Er zeigt Dir, wie gut es ist zu lernen. Er lässt Dich erfahren, dass lernen keine Strafe sondern ein Vorrecht ist.

Er sagt: "Ich bin bei Dir!"
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