Wort zum Tag vom
Sonntag, dem 05.01.14
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Lasst Euch das Wort nicht rauben

Br. Gebhardt

Lukas 8:5,11
Der Sämann ging aus, um seinen Samen zu säen.…
Das Gleichnis aber bedeutet dies: Der Same ist das Wort Gottes.…

Ich möchte Euch heute ein paar Dinge zeigen. Wir haben über Gottes Wort gesprochen, und ich schrieb Euch, dass wir noch einmal darauf zurückkommen. Die Bibel zeigt uns heute, dass der Same, den der Sämann ausstreute, Gottes Wort ist.

Ich möchte, dass ihr versteht, dass der Same immer der Gleiche war, der ausgestreut wurde. Der Sämann, hatte nicht mehrere Gefäße, aus denen er den Samen nahm, sondern der Same war immer dasselbe Wort Gottes, so wie es uns in Lukas 8:11 gezeigt wird. Auch die Zeit, zu der es ausgestreut wurde, war die gleiche, sowie auch die Art, wie es ausgestreut wurde. Wir können also weder dem Sämann einen Vorwurf machen, noch können wir sagen, der Same war schlecht oder die Zeit des Säens war unpassend. Am Sämann wie am Samen können wir keine Fehler finden. Es ist mir wichtig, dass alle dieses gut verstehen. Dennoch entwickelt sich der ausgesäte Same ganz unterschiedlich und wir müssen fragen, warum?

Meine Freunde, zuerst möchte ich, dass wir erkennen, was für besondere Leute wir sind, dass uns die Ehre zuteil wird, dieses Wort geschenkt zu bekommen. Du bist heute das Ackerland, was den Samen empfangen darf. Wie viele Menschen haben heute nicht diesen Vorteil Gottes Wort zu hören? Sie gleichen einer Wüste, in der nichts wachsen wird, weil sich niemand die Mühe machen würde, dort ein Korn hinzusäen. Du aber hast das Vorrecht heute und wenn Du möchtest, dass ganze Jahr hindurch, das Wort zu hören.

Doch was machst Du mit diesem Wort? Die Bibel zeigt uns:

Markus 4:15
Die am Weg aber sind die, bei denen das Wort gesät wird, und wenn sie es gehört haben, kommt sogleich der Satan und nimmt das Wort weg, das in ihre Herzen gesät worden ist.

Siehst Du, das Wort wurde gesät, also haben diese bedauernswerten Menschen die Wahrheit schon gehört, aber die Leute sind zu nahe am Teufel und dieser nimmt das Wort, was in ihre Herzen gesät wurde, wieder weg und es entsteht keine Frucht.

Ein Beispiel: Eine junge Schwester in der Gemeinde kommt zur Mutter und erzählt ihr von einer Sünde, die ihr unterlaufen ist. Ihr tut es ernsthaft leid und sie leidet darunter. Der Vater hört das Gespräch zufällig und seine Reaktion: "Ach, mir passiert das auch immer wieder"! Die junge Schwester ruft ihren Pastor an und fragt, wird man nie von bestimmten Sünden los. Der Pastor musste der Schwester sagen, doch man kommt von jeder Sünde los, weil der Herr Jesus für uns am Kreuz gestorben ist.

Ich möchte hinzufügen, auch wenn mir das viele übelnehmen werden, leider kommen wir manchmal nicht von den Vätern, Geschwistern Ehepartnern, Arbeitskollegen oder Müttern los, die uns wie der Teufel einflüstern wollen, dass der Weg mit Gott schwer, die Sünden nicht überwindbar und dass man nach dreißig Jahren gläubig sein immer noch an der selben Sünde hängt.

Wisst Ihr, manche Menschen leben zu nahe am Teufel, sie leben mit dem Teufel und dieser stiehlt ihnen immer wieder das Wort. Aber Gott hat eine Antwort, gehen wir ganz an den Anfang der Bibel:

1.Mose 4:7
Ist es nicht so: Wenn du Gutes tust, so darfst du dein Haupt erheben? Wenn du aber nicht Gutes tust, so lauert die Sünde vor der Tür, und ihr Verlangen ist auf dich gerichtet; du aber sollst über sie herrschen!

Warum tut ihr, die ihr Euch schon lange Christen nennt, nicht mal was Gutes, das ist doch das Problem. Wenn Ihr Gutes tut, werdet ihr nicht sündigen. Nur aus dem Grund, weil Du nichts Gutes tust, lauert immer die Sünde vor Deiner Tür! Der Herr gebietet: herrsche über sie. Besser ist, fange endlich an dein Leben zu ordnen und Gutes zu tun, dann kommt es gar nicht soweit, dass die Sünde ewig vor Deiner Tür lauert.

Und denjenigen, die erst kurz bekehrt sind, möchte ich ein Wort am Ende der Bibel mit auf den Weg geben:

Offenbarung 1:4-5
…Gnade sei mit euch und Friede… von Jesus Christus, dem treuen Zeugen... der uns geliebt hat und uns von unseren Sünden gewaschen hat durch sein Blut…

Und Euch allen möchte ich ein Wort vom Apostel Paulus mitgeben.

Römer 6:18-19
Nachdem ihr aber von der Sünde befreit wurdet, seid ihr der Gerechtigkeit dienstbar geworden. Ich muß menschlich davon reden wegen der Schwachheit eures Fleisches. Denn so, wie ihr einst eure Glieder in den Dienst der Unreinheit und der Gesetzlosigkeit gestellt habt zur Gesetzlosigkeit, so stellt jetzt eure Glieder in den Dienst der Gerechtigkeit zur Heiligung.

Denkt daran, Gottes Wort ist ausgestreut, auch über Euch, lasst es Euch nicht vom Teufel rauben, sondern lebt für den Herrn Jesus, seid bereit eure Glieder in den Dienst für den Herrn zu stellen!
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