Wort zum Tag vom
Freitag, dem 28.02.14
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Gerecht gemacht

Br. Thomas Gebhardt

Matthäus 5:20
Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht weit übertrifft, so werdet ihr gar nicht in das Reich der Himmel eingehen!

Wir haben heute exzellente Bibelwissenschaftler. Sie sind genausogut wie damals die Pharisäer. Wissen aber, obwohl es gut sein kann, rettet nicht. Sondern der Geist Gottes, der in Seiner Gemeinde durch die verschiedensten Menschen mit den verschiedensten Gaben wirkt, lässt uns wissen, was Gott gerade in diesem Augenblick von uns möchte. In den letzten Tagen haben wir immer wieder davon gehört, wie gut Gott ist und dass uns Gott aus dem großen Misthaufen der Sünde herausgezogen hat. Gott hat uns in gewisser Hinsicht davor gerettet, mit dem Mist verbrannt zu werden. Aber das ist nicht das Ende unseres Lebens. Gewiss, wenn der Herr in diesem Augenblick, wo Er uns aus dem Mist zog, gekommen wäre, so wären wir ins Himmelreich eingegangen. Aber so hat das Gott eigentlich nicht vorgesehen.

Stell Dir einmal vor als der Herr Jesus der im Ehebruch ergriffenen Sünderin begegnete, die alle verdammten, sagte der Herr Jesus zu ihr:

Johannes 8:11
...So verurteile ich dich auch nicht. Geh hin und sündige nicht mehr!

Der Herr Jesus sprach, "so verurteile ich dich nicht"! Das bedeutet, sie war freigesprochen. Natürlich hätten die Pharisäer sie alle am liebsten gesteinigt und dies wäre ja auch nach dem Gesetz Mose möglich gewesen, aber der Herr Jesus sprach sie frei. Er war gekommen, um gerade dies für alle Menschen zu tun. Die Bibel sagt:

Römer 5:19
Denn gleichwie durch den Ungehorsam des einen Menschen (Adam) die Vielen zu Sündern gemacht worden sind, so werden auch durch den Gehorsam des Einen (Jesus) die Vielen zu Gerechten gemacht.

Diese Frau gehörte zu den Vielen, für die der Herr Jesus gekommen war. Und Du gehörst zu den Vielen, für die der Herr Jesus gekommen war. Aber dadurch, dass uns der Herr von all unseren Sünden reinigt und nun kein, wirklich überhaupt kein Grund mehr da ist, diese Frau oder Dich zu verurteilen, bedeutet das nicht, dass die Frau ihr Lotterleben weiterführen darf. Aus diesem Grund sagt der Herr Jesus "gehe hin und sündige nicht mehr". Das ist es ja, was der Apostel Paulus auch darlegte, als er die Frage stellte:

Römer 6:1
Was wollen wir nun sagen? Sollen wir in der Sünde verharren, damit das Maß der Gnade voll werde?

Oh meine Freunde und Glaubensgeschwister, wir sind durch den Einen, Jesus, zu Gerechten gemacht und wir wollen nie, nie mehr sündigen. Oh, wir hassen die Sünde, im Bezug auf diese Frau, von der wir sprachen, bedeutet das, Herr Jesus, danke, danke, danke, dass Du mich nicht verurteilst, mir die Strafe erlässt, ich werde auf das hören, was Du mir gesagt hast, ich werde von hier gehen und nie, nie, nie mehr sündigen. Paulus sagt im Bezug darauf, ob wir nun machen können, was wir wollen, weil wir ja doch gerecht gemacht wurden:

Römer 6:1-2
Was wollen wir nun sagen? Sollen wir in der Sünde verharren, damit das Maß der Gnade voll werde? Das sei ferne! Wie sollten wir, die wir der Sünde gestorben sind, noch in ihr leben?

Meine Freunde, das sein fern, das wollen wir nicht, wir wollen nicht in der Sünde leben. Es ist schon schrecklich genug, wenn wir ausversehen etwas tun, was dem Herrn missfällt, aber niemals wollen wir noch in der Sünde leben. Jeden Tag höre ich die mahnenden Worte des Herrn "Gehe hin und sündige nicht mehr"! Und, meine Freunde, ich will nicht nur ein Hörer sein, sondern ein Täter des Wortes.

Ich bin gerecht gemacht durch den Herrn Jesus, welch ein Jubel ist in meinem Herzen. Dieser Jubel kommt aber vor allen Dingen dadurch, dass ich meinen Weg gehen darf und jeden Tag erleben darf, dass ich immer mehr die Dinge viel lieber tue, die dem Herrn Freude machen. Hör einmal und wenn ich einen Fehler mache, wenn ich strauchle und falle und sündige, dann sagt die Bibel:

1.Johannes 2:1
Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten;

Wie ist das wunderbar, so einen Heiland zu haben. Aber dieser Heiland, dieser Helfer, Jesus Christus, der Gerechte, ist auch für Dich da, denn die Bibel sagt:

1.Johannes 2:2
und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.

Das ist gewisslich wahr. Morgen werde ich weiter von der Liebe unseres Herrn sprechen.
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