Wort zum Tag vom
Samstag, dem 05.04.14
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Für unsere Sünden gestorben

Br. Thomas Gebhardt

1.Korinther 15:1-3
Ich erinnere euch aber, ihr Brüder, an das Evangelium, das ich euch verkündigt habe, das ihr auch angenommen habt, in dem ihr auch fest steht, durch das ihr auch gerettet werdet, wenn ihr an dem Wort festhaltet, das ich euch verkündigt habe - es sei denn, daß ihr vergeblich geglaubt hättet. Denn ich habe euch zu allererst das überliefert, was ich auch empfangen habe, nämlich daß Christus für unsere Sünden gestorben ist, nach den Schriften,

Es gibt ein paar wichtige Dinge, die für unser Leben wichtig sind. Als allererstes hat der Apostel Paulus den Menschen das überliefert, was auch er als erstes erkennen musste. Er war ja ein eifriger Christenverfolger, obwohl er die beste religiöse Schule besucht hatte und einen der besten und angesehensten Lehrer hatte. Aber hier sehen wir, dass manchmal reines Wissen nicht reicht. Wir sehen, wie der Apostel Paulus Richtung Damaskus geht, um dort die Christen auszurotten. Doch dann passierte etwas, was das ganze Leben des Paulus verändern sollte:

Apostelgeschichte 9:3-4
Als er aber hinzog, begab es sich, daß er sich Damaskus näherte; und plötzlich umstrahlte ihn ein Licht vom Himmel. Und er fiel auf die Erde und hörte eine Stimme, die zu ihm sprach: Saul! Saul! Warum verfolgst du mich?

Nun, Du wirst mir zustimmen, so etwas erlebt man nicht oft. Paulus reagierte sehr erschrocken:

Apostelgeschichte 9:5
Er aber sagte: Wer bist du, Herr? Der Herr aber sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst. Es wird dir schwer werden, gegen den Stachel auszuschlagen!

Das war natürlich etwas sehr erschreckendes für Paulus. Er dachte ja, dass der Herr Jesus tot ist. Er dachte ja, dass diejenigen, die sagten "Jesus lebt", alles Spinner und Gotteslästerer sind. Und nun musste er erleben, dass der Herr Jesus doch lebt. Es war nur natürlich, wie er angstvoll reagierte:

Apostelgeschichte 9:6
Da sprach er mit Zittern und Schrecken: Herr, was willst du, daß ich tun soll?...

Nun, natürlich tat er, was dann Jesus sagte, und ab diesem Tag folgte er dem Herrn Jesus treu nach. Er hatte erkannt, und erlebt, dass der Herr Jesus auch für seine Sünden gestorben ist. Gott hätte ihn dort auf dem Weg nach Damaskus umbringen können, aber ER tat es nicht. Er vergab dem Paulus seine Sünde, obwohl er so schrecklich die Christen verfolgt hatte. Und deshalb konnte er sich jetzt auch an die Menschen damals und an Dich und mich wenden und sagen:

1.Korinther 15:1-3
...Denn ich habe euch zu allererst das überliefert, was ich auch empfangen habe, nämlich daß Christus für unsere Sünden gestorben ist, nach den Schriften,

Deshalb möchte auch ich Dir dies heute wieder ins Gedächtnis rufen: "Jesus Christus ist für unsere Sünden gestorben!" Jesus Christus ist für Deine Sünden gestorben. Aber ich möchte Dir gleichzeitig zeigen, dass sich der Apostel Paulus dabei nicht auf das beruft, was er erlebt hat, sondern dass für ihn immer das wichtig war, was geschrieben stand. Und so sagt er:

1.Korinther 15:1-3
...nämlich daß Christus für unsere Sünden gestorben ist, nach den SCHRIFTEN,

Es ist wichtig, dies besonders zu betonen, denn es gibt viele, die machen niemals so eine Erfahrung wie Paulus, und Paulus wusste dies und deshalb sagt er: "Jesus Christus ist für unsere Sünden gestorben, weil es so in den Schriften steht!" Er bezieht sich also nicht auf irgendeine Erfahrung oder ein Erlebnis, sondern er bezieht sich auf die Bibel. Er macht das aus einem ganz bestimmten Grund. Er hatte erlebt, wie Gefühle täuschen können. Wie Gefühle selbst einen Mann wie Paulus, der die beste religiöse Ausbildung genossen hatte, täuschen können. Er wusste, was er gefühlt hatte, weil er sich eben nicht ans Wort Gottes hielt. Die Bibel zeigt uns seine Gefühle:

Apostelgeschichte 9:1
Saulus aber, der noch Drohung und Mord schnaubte gegen die Jünger des Herrn...

Das waren sehr starke Gefühle von einem sehr religiösen Mann, aber es waren eben Gefühle. Gott aber gibt uns Sein Wort. Hätte Paulus nach der Schrift gehandelt, nach dem Wort Gottes, dann wäre er niemals gegen den Herrn Jesus und gegen die Nachfolger des Herrn Jesus gewesen. Wenn er nach Gottes Wort gegangen wäre, hätte er sowohl das Wissen und das Ansehen gehabt, den Herrn Jesus zu verteidigen. Aber er ging nach seinem Gefühl.

So möchte ich, bevor ich morgen noch einmal auf dieses Wort komme, euch ermuntern und ermahnen, nicht nach Euren Gefühlen zu handeln, sondern nach Gottes Wort. Und dann möchte ich nicht vergessen Euch zu sagen:

1.Korinther 15:1-3
...Denn ich habe euch zu allererst das überliefert, was ich auch empfangen habe, nämlich daß Christus für unsere Sünden gestorben ist, nach den Schriften,

Das ist das wunderbare - Jesus Christus ist für Deine Sünden gestorben!

Der Herr Jesus sei heute mit Dir!
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