Wort zum Tag vom
Montag, dem 24.03.14
Drucken PDF MP3 Kontaktformular

Du darfst bleiben

Br. Thomas Gebhardt

Matthäus 22:12-13
und er sprach zu ihm: Freund, wie bist du hier hereingekommen und hast doch kein hochzeitliches Gewand an? Er aber verstummte. Da sprach der König zu den Dienern: Bindet ihm Hände und Füße, führt ihn weg und werft ihn hinaus in die äußerste Finsternis! Da wird das Heulen und Zähneknirschen sein.

Nun muss ich zum Schluss noch etwas über jene sagen, die kein hochzeitlich Gewand anhaben. Es gibt immer und überall Mitläufer. Und ich frage mich manchmal, was sind das für erbärmliche Menschen, die keine eigene Meinung haben, sondern nur immer mit dem Strom schwimmen.

Als junger Evangelist war ich über die ersten Punker erstaunt und gleichzeitig verwundert. Was hatten diese Leute doch für einen Mut. Sie kamen mit einer ganz neuen Art von Frisur und ich fragte mich oft, woher nehmen diese Menschen den Mut, einfach so anders zu sein. Man schüttelte über sie die Köpfe, verspotteten sie, doch sie blieben sich ihrer Art zu leben treu.

Ich fragte mich oft, warum machen die Christen so viele Kompromisse? Die Bibel sagt uns doch ziemlich genau und gut verständlich, was Gott erwartet, wie wir z.B. mit unseren Nächsten umgehen sollen. Es wäre nicht redlich von mir, Euch in Anbetracht des obigen Wortes, zu verschweigen, dass Gott erwartet, dass auch wir, so wie diese Punker, eine gewisse Art haben zu leben, der wir treu sein müssen. Nur allzu schnell lassen sich die Christen oft von der Lebensweise der allgemeinen Masse mitreißen. Warum tun sie das? Warum achten sie nicht auf das, was die Bibel, was Gott sagt, und tun damit anderen Menschen weh und machen Gott traurig.

Lasst mich ganz praktisch sein. Wir sind eine Familie, wo die einen sehr gut verdienen und die anderen, weil sie einen sozialen Beruf ausüben, sehr schlecht verdienen. Aber wir tun das, was die Menschen in der ersten Gemeinde auch gemacht haben. Wir tun unser Geld alle in einen Topf, oder besser gesagt auf ein Konto und von dort zahlen wir alles, was notwendig ist, um zu leben. Niemand, auch nicht diejenigen, die wenig verdienen, müssen Not leiden. So handhaben wir das auch in der Gemeinde. Ich bin jedem einzelnen Menschen, der in die Gemeinde kommt, so dankbar, dass sie die Arbeit der Kirche unterstützen, so dass wir kostenlose Essen und Trinken für jeden anbieten können, der kommt, und dass es uns möglich ist, immer alle Kosten zu zahlen. Das ist das, was Gott wollte. Aber wo funktioniert dies heute noch in den Familien und in den Gemeinden? Warum müssen wir immer so denken wie die Menschen in der Welt, anstatt ein ganz anderes spezielles Leben zu leben, wo jeder arm oder reich, einfach oder gebildet, schwarz oder weiß gleich geschätzt wird. Ist das nicht der Wille Gottes?

Oder warum gibt es heute so viele Ehescheidungen? Warum gibt es so viele "Seitensprünge"? Warum so viele Kinder, die Schaden leiden, weil Vater oder Mutter nicht mehr da sind, weil sich die Eltern getrennt haben? Warum gibt es so viele Menschen, die durch solche Dinge so sehr unglücklich werden? Und ich meine nicht die Menschen, die keine Christen sind, sondern ich meine nur diejenigen, die so leben und sich Christen nennen. Und ich könnte weiter machen und fragen, warum gibt es unter den Christen so viele, die ab und zu gerne mal zu viel trinken, so dass sie betrunken werden? Warum gibt es so viele Christen, die zornig werden. Warum gibt es so viele geldgierige? Warum so viele, die neidisch sind? Warum gibt es so viele ungeduldige Christen? Ich denke Ihr merkt, dieser Katalog könnte noch viel weiter fortgeführt werden. Aber warum haben die Christen nicht den Mut anders zu sein? Vielleicht kann ich auch die Frage stellen, warum haben viele Christen nicht die Kraft anders zu sein?

Nun, zum einen sagt ihnen niemand mehr, was Gott möchte, was gut und ehrbar ist. Aber zum anderen genügt es nicht, den Menschen zu sagen, was sie tun müssen, sondern man muss ihnen sagen, wie es möglich wird, sein Leben zu ändern. Und seht Ihr, da sind wir wieder an der Stelle, wo wir auf den Herrn JESUS Christus hinweisen müssen. Weder ich noch Du kann anders werden, wir benötigen Hilfe. Die Bibel sagt:

Psalm 1:1-6
Wohl dem, der nicht wandelt nach dem Rat der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzt, wo die Spötter sitzen, sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und über sein Gesetz nachsinnt Tag und Nacht. Der ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht, und alles, was er tut, gerät wohl.
Nicht so die Gottlosen, sondern sie sind wie Spreu, die der Wind verweht. Darum werden die Gottlosen nicht bestehen im Gericht, noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten. Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten; aber der Weg der Gottlosen führt ins Verderben.

Ich möchte, dass wir den Unterschied in diesem Psalm sehen zwischen denjenigen, die Lust am Gesetz des Herrn haben, und den Gottlosen. Es steht geschrieben: "Wohl dem, der Lust hat am Gesetz des Herr" und es steht geschrieben "Nicht so die Gottlosen". Da sehen wir wieder die Ursache, warum es bei den einen klappt und bei den anderen nicht. Es kommt darauf an, ob wir gottlos, also ohne Gott sind oder ob wir mit Gott, im Plan Gottes, unter dem Willen Gottes leben.

Der Weg des Gottlosen führt ins Verderben. Aber diesen Weg muss niemand gehen. Gott kommt und will etwas aus Dir machen. ER will Dich glücklich machen. Aber auf dem Weg in den Hochzeitssaal lässt ER Dir sagen, was wichtig für Dich ist, damit Du nicht am Ende doch hinausgeworfen wirst.

Doch was ist nun wichtig? Ich möchte es mal mit einer Stelle aus dem alten Testament ausdrücken:

Jesaja 45:22
Wendet euch zu mir, so werdet ihr gerettet, all ihr Enden der Erde; denn ich bin Gott und keiner sonst!

Siehst Du, und da sind wir wieder an diesem wunderbaren Punkt. Der Herr ruft Dir zu, Ich mache alles! Es gibt Leute, auch zu Pfingsten, die wendeten sich ab von dem Herrn Jesus. Aber Gott ruft Dir zu "Wende Dich zu mir und Du wirst gerettet." Der Herr macht Dich gerecht! Jesus starb für Dich! ER trug Deine Sünde ans Kreuz und machte Dich gerecht. Nun kann der Herr kommen und Sein Volk beschauen, solange Du auf den Herrn Jesus und sein Opfer für Dich auf Golgatha schaust, hast Du dieses hochzeitlich Kleid an.

Du wirst wahrhaft frei sein, gegen den Strom zu schwimmen. Du musst nicht mehr alles tun, was die Ungläubigen auch tun. Du darfst im Hochzeitssaal bleiben. Du darfst und wirst anders sein, denn die Bibel sagt:

Johannes 8:36
Wenn euch nun der Sohn frei machen wird, so seid ihr wirklich frei.

ER ist gekommen, Dich frei zu machen. Gott segne Dich heute! Vertraue!
Drucken PDF MP3 Kontaktformular