Wort zum Tag vom
Samstag, dem 08.02.14
Drucken PDF MP3 Kontaktformular

Die große Täuschung 2

Br. Thomas Gebhardt

Matthäus 18:14
So ist es auch nicht der Wille eures Vaters im Himmel, daß eines dieser Kleinen verlorengeht.

Viele Menschen denken, dass wir einen ziemlich schlimmen Gott haben, dem es Freude bereitet, zu sehen, wie Menschen verloren gehen. Sie schauen auf die Sintflut und denken, wie kann das Gott nur tun. Sie schauen auf Sodom und Gomorra und verstehen es nicht, dass diese Städte untergegangen sind. Aber haben wir diese Dinge schon einmal ganz praktisch gesehen?

Lasst mich über Sodom und Gomorra sprechen. Da war dieser Lot, die Bibel sagt über ihn:

2.Petrus 2:7-9
...während Gott den gerechten Lot herausrettete, der durch den zügellosen Lebenswandel der Frevler geplagt worden war (denn dadurch, daß er es mit ansehen und mit anhören mußte, quälte der Gerechte, der unter ihnen wohnte, Tag für Tag seine gerechte Seele mit ihren gesetzlosen Werken), so weiß der Herr die Gottesfürchtigen aus der Versuchung zu erretten, die Ungerechten aber zur Bestrafung aufzubewahren für den Tag des Gerichts.

Die Bibel sagt also, dass Lot gerecht war und durch die Menschen in dieser Stadt Tag für Tag gequält wurde. Nun stell Dir einmal vor, es gibt jemand, der Deinem Kind Tag für Tag Schaden zufügt. Es quält. Würdest Du zuschauen und sagen: "Naja, da kann man nichts machen", oder würdest Du dafür sorgen, dass diese Menschen, die Dein Kind quälen, weggesperrt werden? Es geht nicht darum, dass Gott diese Städte untergehen lassen wollte, sondern dass Gott diesen Mann retten wollte, der jeden Tag durch die Leute dieser Gegend geplagt wurde. Wir müssen aufpassen und uns nicht täuschen lassen. Wir haben einen wunderbaren Gott, der nicht will, dass irgendjemand verloren geht.

Gott will nicht, dass Du auf böse, abwegige Wege kommst, ER will nicht, dass Du leiden musst. Solltest Du Dir auch noch so klein vorkommen, der Herr hat versprochen Dich zu bewahren. Die Bibel sagt:

Matthäus 18:14
So ist es auch nicht der Wille eures Vaters im Himmel, daß eines dieser Kleinen verlorengeht.

Seht Ihr, Gott ist kein böser, unbarmherziger Gott, sondern ein Gott, der alles tut, um Seine Kinder zu schützen. Manche lassen sich nur allzuleicht täuschen und denken, Gott ist unbarmherzig. Nein, Gott ist barmherzig auch zu den Leuten dieser Städte gewesen, sonst hätte Er nicht solange zugesehen, wie Lot Tag für Tag gequält wurde.

Ich war schon in vielen Familien und habe gesehen, wie der Mann seine Frau und seine Kinder immer und immer wieder anbrüllte. Wie er nicht sanft umging mit diesen Gerechten und diese leiden mussten. Eines Tages beging eines seiner Kinder einen Selbstmordversuch, ich selber habe diesen jungen Mann, der sich das Leben nehmen wollte, im Krankenhaus besucht, ihm Mut zugesprochen, mit ihm gebetet. Einige sagten, der Vater ist überfordert. Aber wenn dass so ist, dann hat er den falschen Arbeitsplatz, die falsche Zeiteinteilung, die falsche Lebensart und ist Gott nicht nahe genug. Dann muss er all diese Dinge sofort ändern, das sagt Gottes Wort. Man darf seine Kinder und seine Frau nicht anbrüllen oder ihnen weh tun. Wer dies tut, hat kein Recht Vorsteher zu sein. Auch nicht Vorsteher der Familie.

Wir als Väter haben die Aufgabe dafür zu sorgen, dass nicht eines dieser Kleinen verloren geht. Wir dürfen uns nicht täuschen lassen.

Und der Herr Jesus verspricht all denjenigen, die wie Lot Tag für Tag gequält werden, dass er es nicht zulassen wird, dass die Traurigkeit in Deinem Leben siegen wird, dass Du immer weiter leiden musst. Er ist da, um Dich zu retten.
Drucken PDF MP3 Kontaktformular