Wort zum Tag vom
Samstag, dem 22.02.14
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Die große Freiheit

Br. Thomas Gebhardt

Hebräer 2:1-4
Darum sollten wir desto mehr auf das achten, was wir gehört haben, damit wir nicht etwa abgleiten. Denn... wie wollen wir entfliehen, wenn wir eine so große Errettung mißachten? Diese wurde ja zuerst durch den Herrn verkündigt und ist uns dann von denen, die ihn gehört haben, bestätigt worden, wobei Gott sein Zeugnis dazu gab mit Zeichen und Wundern und mancherlei Kraftwirkungen und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen

Wir haben gestern gehört, dass es die Gefahr gibt ein unglückliches Leben zu leben, weil die Gläubigen gesetzlich sind. Heute möchte ich Euch eine andere Gefahr zeigen. Die Menschen leben in dem Irrtum, dass Gott in Seiner großen Liebe über alle Fehler hinweg sieht. Dass der Mensch alles tun kann und Gott sie dennoch segnet. Aber dies vereinbart sich nicht mit Gottes Liebe, was wir gleich sehen werden.

Gott ist ein sehr praktischer Gott. Seine Lehren und all das, was in der Bibel steht und was die Nachfolger des Herrn Jesus erlebt und erfahren hatten, waren keine theologisch philosophischen Erörterungen, sondern das Leben. Allerdings das Leben damals. Warum sage ich das Leben damals, weil es eben wirklich passierte in der damaligen Zeit. Wir müssen diese Dinge nun in unsere Zeit übertragen. Dazu hat der Herr in Seine Gemeinde Lehrer, Apostel, und Älteste gesetzt, damit diese, geleitet vom Heiligen Geist, den Menschen heute sagen, was für sie im ganz praktischen Leben wichtig ist. Lasst mich wieder ein ganz einfaches Beispiel geben und lasst uns dazu lesen:

1.Könige 18:21
Da trat Elia vor das ganze Volk und sprach: Wie lange wollt ihr auf beiden Seiten hinken? Ist der HERR Gott, so folgt ihm nach, ist es aber Baal, so folgt ihm! Und das Volk erwiderte ihm kein Wort.

Damals machten sich die Menschen Götter. Sie hatten irgendwelche Vorstellungen und fertigten sich dann aus Holz oder Metall irgendwelche Gottheiten, die irgendetwas bewirken sollten. Alle Völker hatten solche Götter, die sie bei ihren Wanderungen vor sich her trugen oder denen sie Tempel bauten. Das Volk Gottes wollte auch so einen Gott, um etwas darzustellen. Sie stellten sich ein goldenes Kalb her. Um das tanzten sie, brachten Opfer, feierten es als etwas ganz besonderes. Endlich hatten sie auch solch einen Gott, den man vor sich hertragen konnte, der nach etwas aussah, mit dem man angeben konnte. Gott hatte das immer gerügt.

Nun, heute hat sich das Denken der Menschen verändert. Sie stellen kein goldenes Kalb mehr her, um den anderen zu imponieren, sondern tun andere Dinge. Sie wollen unbedingt das beste Auto, wollen ein schönes Haus und sie tun ihre ganze Kraft und Zeit dafür opfern dies zu erreichen.

Obwohl es erwiesen ist, dass tausende unschuldige Tiere für Tierversuche missbraucht werden, um Haarfärbemittel und Haarbleichmittel in den Handel zu bringen, färben sich Männer und Frauen die Haare, um etwas darzustellen, besser auszusehen als der Nachbar. Schaut doch einmal genau hin, warum ihr einige der Sachen, die ihr tut, macht. Macht ihr es nicht nur deswegen, um etwas darzustellen, besser zu sein als der Nachbar, oder wenigsten mithalten zu können. Warum haben wir in der Schule angefangen zu rauchen? Weil die anderen auch rauchten. Natürlich wissen wir dies. Wir wissen, dass Tiere leiden müssen, dass rauchen unsere Gesundheit kaputt macht, dass die Autoabgase unsere Umwelt verpesten, dass die Putzmittel, die Du verwendest, um Dein Auto zu putzen, der Umwelt nicht gut tun. Aber wir leben unverantwortlich mit vielen Dingen, nur weil wir auch einen "Gott" haben wollen. Auch etwas darstellen wollen. Mit unserem Nachbarn mithalten wollen.

Gott gefällt es nicht, wenn wir so sind. Die Bibel sagt uns, dass uns alles erlaubt ist, aber deswegen ist doch noch lange nicht alles gut. Es ist nicht gut, wenn wir nur fürs Auto oder für das Haus leben. Es ist nicht gut, wenn wir nur für unsere Arbeit leben. Es ist nicht gut, wenn wir uns herrichten um ja besonders aufzufallen. Gott will, dass ER allein alle Ehre bekommt. ER sagt das immer und immer wieder, weil Er nicht diesen ungesunden Konkurrenzkampf unter den Menschen haben möchte, die diese doch unglücklich machen. Gottes Liebe ist so unendlich groß. Er möchte uns alles, was zum Leben und zu einem Gott wohlgefälligen Lebenswandel notwendig ist, schenken, aber Er erwartet von uns eine Trennung von all den Dingen, die wir zu unseren Göttern gemacht haben. Deshalb sagt ER:

1.Könige 18:21
...Wie lange wollt ihr auf beiden Seiten hinken? Ist der HERR Gott, so folgt ihm nach, ist es aber Baal, so folgt ihm! Und das Volk erwiderte ihm kein Wort.

Das Volk erwiderte nichts und Du? Was sagst Du?
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