Wort zum Tag vom
Sonntag, dem 12.01.14
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Aber die Sorgen

Br. Gebhardt

Markus 4:18-19
Und die, bei denen unter die Dornen gesät wurde, das sind solche, die das Wort hören, aber die Sorgen dieser Weltzeit und der Betrug des Reichtums und die Begierden nach anderen Dingen dringen ein und ersticken das Wort, und es wird unfruchtbar.

Bevor ich auf Eure Antworten und auf die "Wort zum Tag" der vergangenen Tage eingehe, lasst uns noch die beiden letzten Beispiele in diesem Gleichnis betrachten.

Viele gehen Sonntag für Sonntag in die Gottesdienste, einige hören das Wort Gottes auf der Straße, andere bekommen das Wort in ihre Wohnungen gebracht, durch Freunde, durch Menschen, die ein Zeugnis geben, durch eine Ansprache im Radio oder auf irgend eine andere Weise. Jedenfalls hören sie das Wort. Die Bibel zeigt uns das:

Markus 4:18
Und die, bei denen unter die Dornen gesät wurde, das sind solche, die das Wort hören…

Der Herr Jesus ging durch die Städte und Dörfer und es gab viele Menschen, die konnten Ihn hören. Manche kamen sogar zu Ihm, um Ihn zu hören. Aber haben sie immer getan, was Er sagte? Nein, das taten sie nicht. Genau das erlebten Petrus und die anderen Jünger und auch Paulus.

Der Herr redet auch jetzt durch Sein Wort und durch diese Botschaft, die ich Dir aus Gottes Wort weitergebe, zu Dir. Lass mich Dir ein Beispiel geben, wie einfach und unspektakulär Gott zu den Menschen redet.

Da war ein Zöllner, er hatte kein besonderes Ziel außer das, dass er den Herrn Jesus sehen wollte. Vielleicht gehst Du auch in den Gottesdienst ohne besonderes Ziel. Wie es auch sei, lasst uns betrachten, was praktisch geschieht. Manche wollen ja immer was praktisches.

Der Herr Jesus bleibt vor diesem Baum stehen, auf dem der Zachäus sitzt. Meine Freunde, das ist doch etwas sehr reales. Die Straßen waren überfüllt. Man fand keinen Platz mehr, wo man sich hinstellen konnte, deshalb musste ja Zachäus auf den Baum klettern. Der Herr Jesus geht an all diesen Menschen vorbei und bleibt an diesem Baum stehen.

Du bist in die Gemeinde gekommen, vielleicht hat Dich das Überwindung gekostet. Du hättest überall hingehen können, aber Du kamst in die Gemeinde, vielleicht obwohl es Dir schwer fiel, so schwer fiel wie diesem Zachäus, der auf den Baum klettern musste.

Plötzlich fängt ein Geisterfüllter an zu singen "JESUS IST HIER". Verstehst Du, das ist ganz etwas praktisches. Warum ist wohl der Herr gekommen? Um die Gerechten, gerechter zu machen? Um die Frommen, frömmer zu machen? Nein, so wie der Herr Jesus für den Sünder Zachäus kam, kommt Er in die Gemeinde, um den Schwachen und Mühseligen, den Kranken und sich von Gott entfernten zu begegnen.

Wegen diesen Leuten ist das Lied "Jesus ist hier" angestimmt worden. Das ist ganz praktisches Christentum. Und nun steht der Herr vor Dir und was macht ER, Er sagt: "Hallo, beeile Dich, ich habe etwas mit Dir vor. Ich möchte in Dein Leben kommen." Meine Freunde, das ist ganz praktische tägliche Arbeit unseres Herrn. Und nun kannst Du fragen: "Was kann ich jetzt tun?" Ich glaube erstens, Zachäus freute sich, dass der Herr stehen blieb vor seinem Baum. Was ist, wenn Du das Wort hörst? Glaubst Du den Gläubigen, die singen "Jesus ist hier" oder denkst Du: "Das sind doch Spinner." Eines kannst Du nur!

Die Leute in unserer Geschichte hatten auch einen Entschluss gefasst. Die Bibel sagt:

Markus 4:19
aber die Sorgen dieser Weltzeit und der Betrug des Reichtums und die Begierden nach anderen Dingen dringen ein und ersticken das Wort, und es wird unfruchtbar.

All das Gute wurde zerstört durch die Sorgen um die Dinge in dieser Welt, dadurch dass der Reichtum einen betrügt und durch das Begehren all der anderen Dinge in dieser Welt.

"Jesus ist hier" wird immer leiser und all die Sorgen werden immer größer! Willst Du das? Ich sage Dir, es gibt etliche unter Euch, die werden den Herrn Jesus jetzt erfahren können, wenn sie darauf hören, was Er Euch zuruft:

"Ich will in euer Leben einziehen." Steig vom Baum und sage: "Danke Herr!"
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